Synopses & Reviews
Miraculous phenomena as an integral feature of Arthurian literature have always been a central focus of research, notably in approaches centering on the history of motifs and sources, and those with a structural bent. But with the new concern for issues posed by the history of mentality, problems of acculturation and functionalization have moved to centre stage. Francis Dubost's theories on the fantastic play a cardinal role in this development. These proceedings of an interdisciplinary research colloquium of the German section of the International Arthurian Society discuss the state of research at present and emphasize the broad historical basis for miraculous elements in literature from the High Middle Ages to the modern age.
Synopsis
Als konstitutives Merkmal arthurischer Literatur steht das Wunderbare von jeher im Mittelpunkt der - vorwiegend motiv-, quellengeschichtlich und strukturell orientierten - Forschung. Aber erst im Zuge mentalit auml;tsgeschichtlicher Fragestellungen sind in j uuml;ngerer Zeit Probleme der Akkulturation und der Funktionalisierung in den Vordergrund getreten. Eine zentrale Rolle spielen dabei besonders die Thesen von Francis Dubost ber das Phantastische. Die vorliegenden Akten eines interdisziplin ren Forschungskolloquiums der Deutschen Sektion der Internationalen Artusgesellschaft stellen den Forschungsstand zur Diskussion und betonen die historische Funktionsbreite des Wunderbaren vom Hochmittelalter bis zur Neuzeit.
Synopsis
Die Artusforschung, die sich mit der Gr ndung der Internationalen Artusgesellschaft 1948 ein Forum geschaffen hat, dient der Erschlie ung der gemeinsamen kulturellen Grundlagen Europas. Mit rund 250 mittelalterlichen Werken in zehn verschiedenen Sprachen geh rt der Artusroman fraglos zu den erfolgreichsten epischen Genres des europ ischen Mittelalters - mit einer bis heute ungebrochenen Tradition der produktiven Rezeption. Urspr nglich regional-politische Dichtung mit Bezug auf eine ltere m ndliche Erz hltradition, wurde die Artusliteratur bald zu einem Forum der berregionalen Wertediskussion, zum Raum der sozialen oder kultu-rellen Identit tsfindung oder zum Experimentierfeld literarischer Formen.
Die B nde der deutsch- sterreichischen Sektion der Artusgesellschaft f hren die verschiedenen Forschungsperspektiven der Philologien, die sich mit Artusliteratur befassen, jeweils an einer zentralen Fragestellung zusammen. Die B nde fragen nach der Relevanz von in der aktuellen Literatur- und Kulturwissenschaft diskutierten Begriffen (wie z. B. "Mythos," "K rperkonzepte") f r die Artusforschung und nach dem Beitrag, den die aufgrund ihrer F chervielfalt und Interdisziplinarit t grunds tzlich multiperspektivische Artusforschung f r die weltweite kultur- und literaturwissenschaftliche Forschung leisten kann.