Synopses & Reviews
Synopsis
Excerpt from Der Dom zu Hildesheim: Seine Gesehiehte, Architektur und Wiederherstellung
Niedersachsen ist ein Gau des deutschen Vaterlandes, der seines Gleichen sucht.
Am Rhein steht die Wiege der deutschen Cultur, aber zwischen Weser und Elbe hat sich ihre J ugendkraft bewahrt, hat nicht Carl der Grosse, der vor den Augen des deutschen Volkes als National heiliger dasteht, indem er uns, wenn auch oft mit eiserner Gewalt, christ liche Sitte und menschliche Cultor brachte, gerade hier, an einer damaligen Grenze des Reiches, in Niedersachsen festen Fuss gefasst? Hat nicht hier der fromme Ludwig so manche Spur seiner christlichen Bestrebungen hinter lassen Haben nicht hier die ruhmreichen Ottonen und Heinriche an den Ufern der Elbe, Ocker und Leine ihre Wohnsitze aufgeschlagen und Deutsch lands Grenzen von hier aus gegen Slaven und N ormannen gewahrt? Die St dte Magdeburg und Goslar geben noch beredte Zeugnisse von dem Wal ten dieser Helden. Aber auch die stadthildesheim nimmt unter den St dten Niedersachsens aus der Zeit des Waltens jener M nner insofern eine hervorragende Stelle ein, als sie dazu berufen war, gerade hinsichtlich des Cultus und der Cultor dieses deutschen Ganes eine wichtige Tr gerin abzugeben. Als vor mehreren Jahren das Postgeb ude in Hildes heim eingeweiht wurde, hatte diese Stadt die Ehre, den r hmlichst be kannten general-postmeister, Unterstaatssecret r Herrn von Stephan, in ihren Mauern zu begr ssen. In einer Tischrede fiel von seiner Seite das Wort: "hildesheim sei das deutsche Pompeji. Es ist diese Aeusserung ganz zutreffend, denn unter der Asche einer gewissen Vergessenheit hat sich hier so manches erhalten, was anderen fr hzeitig in den Vorder grund des Verkehrs gestellten St dten abhanden gekommen ist. Diese Zeit ist jetzt berwunden, aber dass sie, dagewesen ist, davon spricht ein anderes mehrfach ge ussertes Wort, welches Hildesheim als "neu entdeckt hinstellt. Diese Vergessenheit hob an von da ab zu schwinden, als man anfing sich der Sch tze zu erinnern, die Hildesheim in seinen Mauern birgt. Als man sich bem hte, die alten den Verfall drohenden Bauwerke zu restauriren, sie zu schm cken und sie wieder in dem alten Glanze prangen zu lassen, in dem sie vor Zeiten prangten, als Hildes heim sich r hmen konnte, durch den Kunstsin.n seiner Bischofe und durch die R hrigkeit seiner Werkmeister jene oben erw hnte Cultur tr gerin des Sachsengaues zu sein. Unter den aus jenen ruhmreichen Tagen auf uns berkommenden Bauwerken Hildesheims nimmt der Dom eine der wichtigsten Stellen ein.
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