Synopses & Reviews
Synopsis
Jochen Bertheau befasst sich mit Goethes wohl bekanntesten Werk, dem Faust I. Der Dichter selbst bezeichnete seine Arbeit gelegentlich als Fragment und widerspruchlich in der Konzeption, verteidigte aber gegenuber kritischen Lesern wie Wieland oder Luden das Prinzip, in der Poesie gebe es keine Widerspruche. In Wahrheit schloss er in Italien zwei verschiedene Faust-Dramen fast ab: Im Ur-Faust wurde er stark vom Scharlatan Schrepfer, in der Faustoper vom barocken Schultheater 1786 in Regensburg beeinflusst - beides ist bisher nicht untersucht worden. Mit Hilfe der Paralipomena kann man Bertheau zufolge zwei ganz verschiedene Dramen herausschalen: eine Tragodie und eine Oper. Um auffuhrungsreife Texte zu gewinnen, nahm der Autor minimale weitere Erganzungen vor. Neben der eingehenden Untersuchung zur Entstehung beider Dramen erforscht Bertheau auch die Funktion der beiden Nummernplane.
Synopsis
Goethes Faust I zeigt gro e Widerspr che in der Konzeption. Mit Hilfe der Paralipomena kann man daraus zwei ganz verschiedene Dramen heraussch len, eine Trag die und eine Oper. Es wurden minimale neue Erg nzungen vorgenommen, um auff hrungsreife Texte zu gewinnen.