Synopses & Reviews
Synopsis
The Premonstratensian Chapter of Marchtal, founded in 1171 by Palatine Hugo II of Tubingen, was geographically situated at the locus of major territorial and political conflicts in the second half of the 13th century. The investigation of the "Marchtal Forgeries" uncovers new sources that help cast light on the conflicts of Bishop Heinrich II of Constance and his predecessors with the Habsburgs as they advanced along the Danube.
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Synopsis
Das Prmonstratenserstift Marchtal, 1171 von Pfalzgraf Hugo II. von Tbingen gegrndet, lag in einem Raum, in dem in der zweiten Hlfte des 13. Jahrhunderts heftige territorialpolitische Auseinandersetzungen stattfanden. Die Untersuchung der "Marchtaler Flschungen" erschliet neue Quellen, die die Auseinandersetzungen von Bischof Heinrich II. von Konstanz und seinen Vorgngern mit den entlang der Donau vordringenden Habsburgern beleuchten.
Graf Wilhelm von Tbingen-Bblingen-Asperg, Herr des Tbinger Eigenstifts, hatte seinen Ttigkeitsschwerpunkt in die ihm bei der Erbteilung zugefallene Herrschaft Gieen verlagert. Er verpfndete den Bischfen das Stift Marchtal, das weder er noch seine Shne auslsen konnten. Marchtal, nun Konstanzer Eigenstift, wurde territorialer Sttzpunkt in einen Gebiet mit altem hochstiftischen Besitz, der erweitert werden sollte. Die Ausweitung der Marchtaler Rechte und deren Verteidigung gegenber Habsburger Ansprchen fhrten zu einer auergewhnlich umfangreichen Flschungsaktion von Urkunden und Siegeln. Nach dem Bischofswechsel von 1206 fhrten die Prmonstratenser die Flschungen fort, um sich, zumindest teilweise, von der Gewalt des Eigenkirchenherrn zu lsen. Erstmals wird eine grndliche Untersuchung der Marchtaler Flschungen vorgelegt und in den Kontext der Kirchen- und Landesgeschichte gestellt.