Synopses & Reviews
Synopsis
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben."
Synopsis
Die vorliegende Arbeit hatte zun chst den Zweck, auf theore- tischem Wege Einblick in das Wesen und die Gr e der Reich- weite von Grundwasserabsenkungen zu gewinnen und Unklarheiten, die bislang bestanden haben, zu beseitigen. Mit Hilfe der erzielten Ergebnisse lassen sich, trotzdem sie formelm ig ausgedr ckt sind, in praktischen F llen naturgem auch in einfachen F llen die Reichweiten nicht vollkommen genau errechnen, da Umst nde f r die Gr e der Reichweite mit ma gebend sind, die sich in ihrer Gesamtheit nie vollst ndig erfassen lassen werden. Es ist durch die Untersuchungen aber wohl m glich geworden, den ganzen Absenkungsvorgang zu kl ren, und dadurch die Gr e der Reichweite im Einzelfalle genauer zu erfassen, als dies bei blo er Sch tzung m glich w re. Auf einen Umstand, der sich im Verlaufe der Untersuchungen gewisserma en nebenher ergeben hat, sei auch hier noch auf- merksam gemacht. Die von Thiem f r einen Einzelbrunnen auf Grund des Darcyschen Gesetzes aufgestellte Gleichung, der f r eine Mehrbrunnenanlage die Forchheimersche Formel ent- spr: icht, birgt einige Unstimmigkeiten in sich. Die Gleichung setzt ein unendlich gro es Grundwasserbecken ohne Zufl sse voraus und soll f r den Beharrungszustand gelten. Ein wirklicher Be- harrungszustand kann sich unter diesen Voraussetzungen erst bei unendlich gro er Reichweite einstellen, d. h. im Beharrungszustand m te die Absenkungskurve sich dem ungesenkten Grundwasser- spiegel im Unendlichen tangential anschmiegen. Bei der Thiem- schen Ableitung ist die Einf hrung der Grenzbedingung, da (mit den Bezeichnungen der Abb. 2) f r x = 00, y = H werden soll, mathematisch unm glich.