Synopses & Reviews
Synopsis
Excerpt from Die Schwimmpolypen oder Siphonophoren von Messina
Die Polypen (saugrohren Esc/zsch. Tab. I d, Tab. II fig. 'l d, tig. 40) sitzen sehr zahlreich an dem Stamme, alle in einer Linie, jedoch sind dieselben wegen der Drehung desselben nach allen Seiten hingerichtet und h ufig scheinbar wie in vielen G rteln ringf rmig angeordnet. Ihre fast gerade nach aussen und nur wenig schief r ckwtirts gerichteten Stiele (tab. II tig. L c) sind die unmittelbare Fortsetzung des Stammes und wie dieser mit einem r thlichen faserigen Theile und einem Kanale versehen, doch erinnere ich mich nicht sie bedeutender zusammengezogen gesehen zu haben, viel mehr erschienen mir dieselben immer gerade gestreckt und von starrem Ansehen. Die Polypen sind in der Art an die Stiele befestigt, dass ihre L ngsaxe nicht die unmittelbare Fortsetzung derjenigen des Stieles bildet. Schwimmt das Thier, so sind die einzelnen Leiber alle gerade r ckw rts gerichtet und stehen fast in rechtem Winkel zu ihren Stielen, wogegen im entgegengesetzten Falle, wenn z. B. Die Forskalia an der Oberfl che des Wassers stille steht und auf Beute lauert, die Polypen nach allen Seiten wie tastend' suchend sich bewegen und die versohiedenartigsten Stellungen annehmen. In Bezug auf die Form, so sind die Polypen im allgemeinen birnf rmig von Gestalt und 2 lang. Genauer bezeichnet lassen sich an jedem (tab. II tig. D) drei Abthcilungen unterscheiden. Von denen zwei mehr kugelig, die dritte r hrenf rmig ist. Zun chst auf den Stiel folgt ein farbloser kugeliger Abschnitt, dessen Bau sehr schwer zu ermitteln ist. Gew hnlich erscheint derselbe ganz solid ohne Spur von H hlung, wie durch und durch aus rundlichen Zellen zusammengesetzt. Doch lassen sich in g nstigen F llen ein Kanal im Innern und eine aus zwei Lagen gebildete dicke Wand unterscheiden. Ersterer ist gerade und eng, steht r ckw rts durch eine verengerte Stelle mit der i-i blung im Stiel in Zusammenhang und m ndet vorn etwas erweitert in die grosse Guritat im mittleren Leibestheile aus. Die Wendung bildet mit ihrer innern Lage drei breite L ngsw lste' so dass mithin der von ihr umgebene Kanal auf dem Querschnitt die Form eines dreizackigen Sternes haben muss, und ist wie aus grossen runden Zellen zusammengesetzt, ber deren n heres Verhalten ich nichts ermittelt habe. Die ussere Lage ist mehr kleinzellig ohne deutliche Muskelfasern und enth lt in ihren usseren Theilen eine sehr bedeutende Zahl grosser elliptischer heller K rper. Die ganz wie Nesselorgane sich ausnehmen, jedoch, so viel ich sah, niemals weder im Innern noch aussen einen Nesselfaden erkennen liessen.
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