Synopses & Reviews
Synopsis
In der Folge von PISA und der damit verbundenen fl chendeckenden Erkenntnis, dass soziale Schicht und nicht-deutsche Muttersprache besonders wirkm chtige Faktoren der Bildungsbenachteiligung in Deutschland sind, wurden in vielen Bundesl ndern eine Vielzahl von Projekten und Ma nahmen eingeleitet, die die F rderung - meist konzentriert auf die F rderung in der deutschen Sprache - von Sch lerinnen und Sch lern mit Migrationshintergrund zum Ziel haben. Diese bewirken jedoch an sich noch keinen Wandel im Selbstverst ndnis von Schule im Umgang mit der lebensweltlichen Normalit t sprachlich-kultureller Heterogenit t ihrer Sch lerinnen und Sch ler. Die hier vorgelegte Regionalstudie setzt dazu einen Kontrapunkt und zeigt am konkreten Beispiel Bremens, wie die punktuell-kompensatorische Migrantenf rderung zugunsten einer konzeptionellen Neuorientierung auf der Systemebene der Schule berwunden werden m sste. Theoretische und empirische Basis ist eine differenzierte Auseinandersetzung mit Forschungsergebnissen zur interkulturellen Schulentwicklung, Konzepten durchg ngiger Sprachbildung, erfolgreichen Steuerungsstrategien internationaler Schulmodelle (England, Kanada, Schweiz) und nationaler Best-Practice-Beispiele.