Synopses & Reviews
It has long been suspected that Yahweh, the God of the Old Testament, was originally a weather god of the same type as the Syrian Baal. The present study presents the exegetic basis for this. It demonstrates how the Psalter preserves various ancient cultic songs praising Yahweh as a royal weather god. Parallels in Syrian and Mesopotamian weather god traditionsshow that originally the Ancient Hebrew notion of God was not fundamentally different from that of its surroundings.
Synopsis
Seit langem wird vermutet, dass Jahwe, der Gott des Alten Testaments, urspr uuml;nglich ein Wettergott vom Typ des syrischen Baal gewesen ist. Die vorliegende Studie liefert die exegetische Grundlage: Sie zeigt, dass sich in den Psalmen 18, 24, 29, 36, 48, 65, 77, 93, 97, 98 und 104 alte Kultlieder erhalten haben, die den Anf auml;ngen der Jahweverehrung nahe stehen. Poetologische sowie form- und motivgeschichtliche Argumente offenbaren das von diesen Texten gezeichnete Bild als zweistufig: Auf der ltesten Ebene wird Jahwe als gewaltiger K mpfer besungen, der im Gewitter erscheint, seine mythischen Feinde besiegt und der Erde Regen und Fruchtbarkeit spendet. Auf einer etwas j ngeren Ebene wird dieser Wettergott als K ouml;nig der G tter gepriesen, der durch seine Herrschaft die Weltordnung vor den M chten des Chaos sch tzt. Motivparallelen in syrischen und mesopotamischen Wettergott berlieferungen zeigen, dass sich die althebr ische Gottesvorstellung auf beiden Ebenen nicht grunds tzlich von ihrer Umgebung unterschieden hat. Erst nach dem Ende des K nigtums hat die entstehende j dische Religionsgemeinde die alten Hymnen auf den k niglichen Wettergott tiefgreifend umgedeutet, wie sich an verschiedenen Bearbeitungen der Psalmen ablesen l sst.
Synopsis
The series Beihefte zur Zeitschrift f r die alttestamentliche Wissenschaft (BZAW) covers all areas of research into the Old Testament, focusing on the Hebrew Bible, its early and later forms in Ancient Judaism, as well as its branching into many neighboring cultures of the Ancient Near East and the Greco-Roman world.
BZAW welcomes submissions that make an original and significant contribution to the field; demonstrate sophisticated engagement with the relevant secondary literature; and are written in readable, logical, and engaging prose.