Synopses & Reviews
Synopsis
Wo liegt der Unterschied zwischen R criture und Epigonalit t? Wie bewerten die Autoren der Artusromane ihr eigenes Tun im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation? Welche Kriterien legt die sp tere Literaturwissenschaft an, um Artusromane als meisterhaft oder epigonal zu bewerten? Der Band geht an Beispielf llen der wechselhaften Wertung von arthurischen Texten und der grunds tzlichen Valenz literarischer Wertung nach.
Synopsis
Die Artusforschung, die sich mit der Gr ndung der Internationalen Artusgesellschaft 1948 ein Forum geschaffen hat, dient der Erschlie ung der gemeinsamen kulturellen Grundlagen Europas. Mit rund 250 mittelalterlichen Werken in zehn verschiedenen Sprachen geh rt der Artusroman fraglos zu den erfolgreichsten epischen Genres des europ ischen Mittelalters - mit einer bis heute ungebrochenen Tradition der produktiven Rezeption. Urspr nglich regional-politische Dichtung mit Bezug auf eine ltere m ndliche Erz hltradition, wurde die Artusliteratur bald zu einem Forum der berregionalen Wertediskussion, zum Raum der sozialen oder kultu-rellen Identit tsfindung oder zum Experimentierfeld literarischer Formen.
Die B nde der deutsch- sterreichischen Sektion der Artusgesellschaft f hren die verschiedenen Forschungsperspektiven der Philologien, die sich mit Artusliteratur befassen, jeweils an einer zentralen Fragestellung zusammen. Die B nde fragen nach der Relevanz von in der aktuellen Literatur- und Kulturwissenschaft diskutierten Begriffen (wie z. B. "Mythos", "K rperkonzepte") f r die Artusforschung und nach dem Beitrag, den die aufgrund ihrer F chervielfalt und Interdisziplinarit t grunds tzlich multiperspektivische Artusforschung f r die weltweite kultur- und literaturwissenschaftliche Forschung leisten kann.