Synopses & Reviews
Es wird immer besser, solange alles in Ordnung ist, bis es keine Probleme gibt, wie zum Beispiel globale Krankheiten, globale Rezessionen oder globale Nahrungsengpsse. Wie man mit der Not umgeht, das wussten unsere Kulturen, aber das haben wir bis dahin verlernt. Schade, dass ein LCD-Fernseher nicht auch vor Krankheiten schtzt, man in einem Laptop nicht wohnen kann und dass Handys nicht zum Verzehr geeignet sind. (Design Student aus Kolumbien) Zwanzig Jahre Ausland, dazu gehren in der Geschichte des Autors, Franz Christian Schneider, eine Gastprofessur in Kanada, ein Stck Land in der Lunigiana und eine Fluggesellschaft im Kongo. Der Dozent fr Industriedesign arbeitete in einem Mailnder Architekturbro fr deutsche Unternehmen, in einem kalifornischen Beratungsunternehmen fr europische Kunden, das Transportunternehmen in Zentralafrika sollte mit westlichem know how aufgebaut werden. Universitten in Nordamerika wollten europische Designkultur und europische Universitten anglo-amerikanische Innovationstechniken. Seine lebensnahen Erzhlungen ber das theoretische Potential der kulturellen Vielfalt Europas, die Bedeutung der Indianer fr die Zukunft Kanadas und ber die Situation des an Rohstoffen reichsten Landes der Welt, dem Kongo, betrachten in der Komplexitt eines globalen Szenarios ein unbeachtetes Zusammenspiel: Ist eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung von den Entfaltungsmglichkeiten kultureller Inhalte abhngig? Informativ, pragmatisch und ohne politische Wertung, mit einfacher Sprache werden unbekannte, groteske, aktuelle und geschichtliche Merkmale von Kulturen, wie sie unterschiedlicher nicht sein knnten, beschrieben. Papewas ermglicht Perspektivenwechsel auf Umweltfragen, Bildungssysteme, Sozialwesen - und findet schlielich Hoffnung in der ungewissen Zukunft einer globalisierten Marktwirtschaft: Kulturelle Unterschiedlichkeiten nhren wirtschaftliche Vielfalt. Das ist auch der Ansatz der Innovationskultur: Es ist wichtig, dass