Synopses & Reviews
Synopsis
Im vorliegenden Buch geht G nter Dux der Frage nach, inwieweit das Postulat der Gerechtigkeit die Inklusion aller in das konomische System einfordert - und damit eine Integration in die Gesellschaft, die alle an den konomischen und kulturellen Errungenschaften der Gesellschaft teilhaben l sst und ihnen dadurch ein sinnvoll gef hrtes Leben erm glicht. Doch eben dies leistet das konomische System nicht, da es keiner anderen Logik folgen kann als der der Kapitalakkumulation. Wer nicht gebraucht wird, ist ausgeschlossen. Wenn Gerechtigkeit sein soll, muss die Politik wollen und bewirken, was die konomie nicht kann: der Gerechtigkeit zur Geltung zu verhelfen.
Synopsis
Worum es geht: Gerechtigkeit als Problem der Marktgesellschaft.- Die Marktgesellschaft als Verh ngnis.- Der Sozialstaat der Bundesrepublik
Synopsis
Unter dem Wissen der Moderne, dass die gesellschaftlichen Lebensformen vom Menschen selbst geschaffene Lebensformen darstellen und an Bedingungen gebunden sind, die sich zum System entwickelt haben, muss der Begriff der Gerechtigkeit von dem Problemgehalt der Gesellschaft verstanden werden. Der aber wird von der Verfasstheit des konomischen Systems bestimmt. Das reklamiert zwar in der Marktgesellschaft eine Autonomie, es muss jedoch politisch in einer Weise gestaltet werden, dass jeder sich in die Lage versetzt sieht, ein den Anforderungen der Moderne entsprechendes sinnvolles Dasein zu f hren. Exakt das meint, folgt man G nter Dux, Gerechtigkeit. Jeder muss an den konomischen und kulturellen Errungenschaften der Gesellschaft einen Anteil gewinnen k nnen, der der Sinnbestimmung des Daseins gen gt. Es ist exakt dieses Postulat, das sich als Postulat der Gerechtigkeit in der Neuzeit gebildet hat: Seine historische Ausbildung zieht sich von der Franz sischen Revolution, ber die fr he Industriegesellschaft des 18. und 19. Jahrhunderts, bis hin zum Verh ngnis, in das die Weimarer Republik gef hrt hat. Gerechtigkeit muss ihre Grundlage im Sozialstaat der Marktgesellschaft finden. Der muss politisch so gestaltet werden, dass er die Sinnbestimmung der Lebensf hrung eines jeden m glich macht. Der Konflikt mit einem auf den Glauben an die Marktgesellschaft eingeschworenen Liberalismus, der das Machtpotenzial des Kapitals f r sich in Anspruch nimmt, ist unvermeidbar. Und warum berhaupt Gerechtigkeit? Weil mit ihr die Grundlage der humanen Lebensform: Sinn, eingefordert wird.
Der Inhalt
- Worum es geht: Gerechtigkeit als Problem der Marktgesellschaft
- Die Marktgesellschaft als Verh ngnis
- Der Sozialstaat der Bundesrepublik
Der AutorDr. G nter Dux ist Prof. emeritus am Institut f r Soziologie der Albert-Ludwigs-Universit t Freiburg.