Synopses & Reviews
„Dritter Raum", „Hybridität", „Mimikry" oder „Übersetzung": Homi K. Bhabha, einer der einflussreichsten und innovativsten postkolonialen Theoretiker der Gegenwart, prägt in seinen Untersuchungen ebenso schillernde wie voraussetzungsreiche Metaphern für ein neues Denken von Kulturkontakt und kulturellen Mischungen. Seine hochtheoretisierten Reflexionen speisen sich dabei aus Theorie und Kunst: Einerseits verortet Bhabha sein Denken in der postkolonialen, poststrukturalistischen Literatur- und Kulturtheorie, andererseits lässt er sich von literarischen und künstlerischen Artefakten inspirieren und gewinnt aus ihnen neue Denkbilder.
About the Author
Dr. Karen Struve ist Romanistin und Kulturwissenschaftlerin und lehrt an der
Table of Contents
Homi K. Bhabha: Biographie und theoretische Verortung seines Denkens - Bhabhas Wegmarken: Zentrale Konzeptionen - Kultur: "eine [...] ungleichmäßige [...], unvollendete [...] Produktion von Bedeutung und Wert" - Differenz: „kulturelle Grenz-Arbeit" - Hybridität: „Platz für Differenz ohne eine [...] übernommene Hierarchie" - Dritter Raum: „Das Hin und Her des Treppenhauses" - Übersetzung: ein „Kampfplatz im Zentrum der kolonialen Repräsentation" - Aushandlung: „die Artikulation der antagonistischen [...] Momente" - Mimikry: „das fast, aber doch nicht ganz dasselbe ist"