Synopses & Reviews
Synopsis
Erstmals wird hier die Geschichte des Ersten Weltkriegs aus der Perspektive des Frontraums im Stellungskrieg dargestellt. Sie zeigt, dass das Frontgebiet eben nicht statisch, sondern eine sich st ndig ver ndernde Zone war, an die sich die Soldaten m hevoll anpassen mussten.
Die Bilder der zerst rten Landschaften des Ersten Weltkriegs ziehen auch heutige Betrachter in ihren Bann. Sie stehen f r die Gewalt und den Schrecken des Stellungskrieges. In seiner eindringlichen, auf eindrucksvollen, bislang kaum beachteten Quellen beruhenden Studie fragt Christoph N bel, wie es m glich war, den harten, blutigen und schmutzigen Soldatenalltag an der Westfront zu berstehen.
Im Mittelpunkt des Buches stehen die R ume des Krieges und die unmittelbare K rperlichkeit der Kriegserfahrungen - das Bewegen, K mpfen und Ausruhen im Grabenkrieg. So erschlie en sich dem Leser ganz konkret die Belastungen des Kriegseinsatzes: Techniken des Grabenbaus, Taktiken und Landschaftsbilder wandelten sich st ndig; die totalisierte Kriegsf hrung erschwerte eine Anpassung an die stets in Ver nderung begriffene Front.
Der Erste Weltkrieg erweist sich als ein Akt allt glicher Raumbew ltigung. Wegen dieser extremen Lebensbedingungen wurde die Gestalt des Frontsoldaten schon w hrend des Krieges, erst recht aber danach zum Mythos und zum Symbol sozialer Erneuerungsbestrebungen.