Synopses & Reviews
Synopsis
Kardinal Frings - im Rheinland, im ganzen katholischen Deutschland und in der Weltkirche noch heute, 25 Jahre nach seinem Tod, ein popul rer, ein unvergessener Name. Der K lner Kirchengeschichtler Norbert Trippen hat es unternommen, die gro e Biographie des K lner Erzbischofs zu schreiben. Sie ist der Ertrag jahrelanger Forschungst tigkeit und - speziell f r den rheinischen Raum - das Buchereignis dieses Herbstes. Josef Kardinal Frings, 1887 in Neuss geboren, erlebte und gestaltete die Zeitspanne zwischen dem Kaiserreich und der fr hen Bundesrepublik. Nach dem Studium, das er wie sein Biograph in Innsbruck, Bonn und K ln absolvierte und nach der Priesterweihe 1910 war er ein Vierteljahrhundert Seelsorger in K ln, ehe er in der NS-Zeit 1937 zum Regens des K lner Priesterseminars und 1942 zum Erzbischof ernannt wurde. Die K lner Pfarrerjahre brachten Frings in Kontakt mit Konrad Adenauer. Die ersten Bischofsjahre in der schweren Endphase des Krieges und in der Besatzungszeit lie en den eher zur ckhaltenden Frings zu dem mutig hervortretenden Oberhirten werden, als der er heute noch im Ged chtnis der Menschen lebt. Nach Ende des Krieges 1945 wurde er zum Vorsitzenden der Fuldaer Bischofskonferenzen gew hlt und Anfang 1946 zum Kardinal erhoben. Er wurde in den regierungslosen Jahren 1945-49 zum Sprecher der notleidenden Bev lkerung bei den Besatzungsm chten und nahm auf die Neugestaltung von Staat und Gesellschaft intensiv Einfluss. In den f nfziger Jahren des 20.Jahrhunderts wurde K ln unter Kardinal Frings zum Zentrum modernen Kirchenbaues, vor allem aber gro er weltkirchlicher Initiativen, aus denen die Hilfswerke Misereor und Adveniat hervorgingen, aber auch die Partnerschaft zwischen den Erzbist mern K ln und Tokio. Diese weltkirchlichen Initiativen und vor allem die Rolle, die Kardinal Frings (mit seinem Berater Ratzinger) auf dem II. Vatikanischen Konzil gespielt hat, werden in einem zweiten Band seiner Biographie eine umfassende Darstellung finden.