Synopses & Reviews
Populäre Medienprodukte sind ein fester Bestandteil unserer Medienlandschaft. Fernsehserien spielen dabei eine herausragende Rolle. Unter ihnen haben gerade endlos produzierte Dauerserien eine große gesellschaftliche Reichweite und stellen ein Medienphänomen besonderer Art dar. In diesem Band werden zum einen Ergebnisse aus Rezeptions- und Zuschauerforschung sowie aus medien- und kulturgeschichtlicher, soziologischer, linguistischer und kommunikationswissenschaftlicher Beschäftigung mit der ersten deutschen Endlosserie - "Lindenstraße" - vorgestellt.Zum anderen berichten die "Macher" über Konzeption, Dramaturgie, Produktion und Hintergründe der Serie. Den Lesern erschließt sich die "Lindenstraße" als ein komplexer,facettenreicher Gegenstand, der im Leben vieler Zuschauer eine große Bedeutung gewonnen hat.
About the Author
Martin Jurga ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Germanistische Linguistik der Universität Trier.
Table of Contents
Die Produzenten der "Lindenstraße": Die Dramaturgie der Endlosigkeit - Wissenschaftler über die "Lindenstraße": Die "Lindenstraße" im Kontext deutscher Familienserien - Wertevermittlung durch die "Lindenstraße" - Unterhaltungen beim Fernsehen - Die Rezeption der "Lindenstraße" von 1986 bis 1994 im Spiegel der GFK-Zuschauerdaten - An der Klippe. Wie Cliffhanger funktionieren - Die "Lindenstraße" als kulturelles Forum - Else Kling: Das soziale Gedächtnis der "Lindenstraße" - Zur Inszenierung von Kommunikationspathologien im TV-Familiendrama. Berta Grieses Fall - Verbale Aktivitäten bei der Rezeption - Widerspenstige Vergnügen. Die Aneignung von Serien durch Frauen.