Synopses & Reviews
Synopsis
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Synopsis
3 lahmlegen. Die von COLLIP gefundene Bildung spezifischer "Antihormone" hat f r k rpereigene Hormone, wie entsprechende Parabioseversuche zeigten, keine Geltung. Das System der Inkretdr sen steht in einer festen gegenseitigen Ab- h ngigkeit voneinander. Der Ausfall oder die berproduktion eines Inkretes hat die Einstellung einer neuen Gleichgewichtslage zur Folge und zieht so alle brigen Dr sen mehr oder weniger in Mitleidenschaft. Die Hauptschaltstelle in diesem System ist die Hypophyse. Sie produziert eine Reihe glandotroper Hormone, deren Aufgabe es ist, die brigen Dr sen zu stimulieren. Die Inkrete der abh ngigen Dr sen wirken ihrerseits d mpfend auf die Produktion dieser glandotropen Hormone, so da ein wohl quilibrierter Gleichgewichtszustand besteht. Durch diese Hormongruppe ist die Hypophyse der Haupttr ger der Korrelationen. In der Produktion der glandotropen Hormone bestehen gegen- seitige Abh ngigkeiten. Die Mehr- oder Minderproduktion eines glandotropen Hormons zeigt R ckwirkungen auf die Bildung auch der brigen. F llt z. B. die hemmende Wirkung der Sexualhormone auf die gonadotropen Hypophysen- hormone fort, so findet sich gleichzeitig auch eine Mehrbildung des thyreotropen Hormons (LoEsER). Auch der Ausfall der Nebennieren f hrt nicht nur zu einer Minderproduktion des gonadotropen, sondern auch des thyreotropen Hormons. (Eigene, noch nicht ver ffentlichte Untersuchungen. ) Zwischen den einzelnen Dr sen bestehen au erdem noch direkte Korrelationen (z. B. Nebenniere und Keim- dr sen), die aber an Bedeutung gegen ber den ber die Hypophyse laufenden Verbindungen zur ckstehen. F r einzelne Inkrete sehen wir noch eine Korrelation derart verwirklicht, da das eine Inkret die Wirkungen des anderen abschw cht bzw. aufhebt. Es besteht ein gewisser Antagonismus zwischen Follikulin und Progesteron.