Synopses & Reviews
Synopsis
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1, Karl-Franzens-Universitat Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir befinden uns im 21. Jahrhundert. Alte Klischees uber die Frau die nur am Herd steht sind uberwunden. Frauen haben das Wahlrecht erhalten und durfen studieren. Man konnte meinen, dass die Feministinnen gesiegt haben und die Gleichberechtigung der Frau vollzogen ist. Dies mag vielleicht aus rechtlicher Sicht geschehen sein, doch andererseits hinken die Frauen dem mannlichen Geschlecht insbesondere den beruflichen Aufstiegschancen enorm hinterher. Etwa bis zum 30. Lebensjahr sind Manner und Frauen vergleichbar in ihrem beruflichen Erfolg. Dann erfolgt ein "Knick." Frauen bekommen in diesem Alter fur gewohnlich ihr erstes Kind, was sie dazu zwingt im Schnitt zweieinhalb Jahre zu Hause zu bleiben. Dadurch verpassen sie "vollig den Anschluss an die Karriere." In Deutschland haben die Frauen im Schnitt 1,37 Kinder. Optimal waren aus Sicht eines stabilen Bevolkerungswachstums allerdings zwei Kinder. Diese Quote hat Frankreich beinahe erreicht. An dieser Stelle muss man sich also fragen, warum es diesen Unterschied gibt. Hierfur kann es vielerlei Grunde geben. Mogliche Ursachen sind beispielweise fehlende Kinderbetreuungsstatten oder unterschiedliche Einstellungen zur mutterlichen Berufstatigkeit und deren Auswirkungen auf den Nachwuchs. Besonders Psychologen sehen ihre Aufgabe darin zu erforschen, ob Kinder unter der Berufstatigkeit ihrer Mutter leiden. Es gibt viele Studien zu diesem Thema und ihre Ergebnisse haben sich innerhalb der letzten 20 Jahre stark verandert. Im letzten Jahrhundert war die Forschung der Meinung, dass fur die optimale Entwicklung eines Kindes die Anwesenheit seiner Mutter zwingend erforderlich ist. Der Groteil der aktuelleren Studien geht genau in die andere Richtung und spricht sich fur die Ungebundenheit der Frau aus. Nach neuern Studien wird die kindliche Entwicklung nich