Synopses & Reviews
Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 2,3, Universitat Trier, Veranstaltung: VWL Hauptseminar, Thema: Zentralbanken, Sprache: Deutsch, Abstract: Heutzutage ist man sich daruber im Klaren, dass Transparenz der Zentralbank mit ihrem Hauptinstrument Kommunikation eine entscheidende Rolle in der Geldpolitik spielt. Lange Zeit lebten jedoch Notenbanken in einer ganz anderen Tradition. Teils unbewusst, teils ganz gezielt pflegten sie - durchaus dem allgemeinen Zeitgeist entsprechend - eine Aura der Diskretion, um es milde auszudrucken. Damals herrschte die Meinung: je verschwiegener und sogar "geheimnisvoller" eine Zentralbank ist, desto erfolgreicher ist sie. Es wurden keine Veroffentlichungen bezuglich operativer Ziele oder moglicher zukunftigen Wirtschaftsentwicklung gemacht. Die Zeiten anderten sich, und die moderne Welt schreibt ganz neue Regeln vor. Es besteht groes Informationsbedarf seitens Marktteilnehmer um auf dem Markt besser agieren zu konnen. Die Gesundheit des Finanzsystems ist die Schlusselaufgabe einer Zentralbank. In diesem Zusammenhang haben wir uns mit dem Begriff der Finanzstabilitat befasst. Wir wollen prufen, inwiefern eine Zentralbank, die viel Wert auf Offenlegung und Transparenz legt, das Finanzsystem beeinflussen kann. Das Ziel dieser Arbeit ist es, uber die relevante Literatur zu diskutieren und Schlussfolgerungen im Hinblick auf die gestellte Frage zu ziehen: "Im welchen Umfang soll eine Zentralbank kommunizieren bzw. transparent sein, damit die Finanzmarktstabilitat erreicht werden kann?" Im ersten Teil wird es auf den Zusammenhang zwischen Zentralbank-Kommunikation und Finanzstabilitat eingegangen. Darunter gehen wir auf sich gegenseitig erganzende Definitionen der Finanzstabilitat ein und skizzieren kurz die Aspekte, die das Finanzsystem beeintrachtigen. Dann wird der unmittelbarer Zusammenhang zwischen der Zentralbank-Kommunikation und der Finanzstabilitat beschrieben. Im zweiten Teil vergleichen