Synopses & Reviews
Synopsis
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben."
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und eines, das un tel' Aufwand groBer Umsicht und Ausdauer dem Chemiker in Zusammenarbeit mit dem Botaniker, dem Pharmakologen, dem Biologen und Dermatologen ein weites Feld del' Betatigung bietet. Wir werden hier die Forderungen del' modernen Phal'makognosie zugrunde legen mussen, die TSCHIRCH so ausdruckt: "Die Pharmakochemie mufJ ein Gesamtbild von allen Bestandteilen der Drogen zu entu'erfen suchen und dar sich nicht aut das Studium eines derselben, auch wenn es der sogenannte "u'irksame" Bestandteil ist, beschranken. Denn die Wirkung der Droge ist die Wirkung der Summe ihrer Bestandteile" (I, 2, S. 394). Was hier von "Drogen" gesagt ist, gilt mutatis mutandis auch iiI' toxische Pflanzen und ihre Teile, speziell fur die uns interessierenden dermatotoxischen. Und als hochstes Ziel sehwebt uns dabei VOl', daB diese chemischen Bausteine del' Pflanzen synthetisch dargestellt werden konnen, wie das Vanillin, das Coniin und del' Zucker, wie TSCHIRCH optimistisch sagt: "Es ist nul' eine Frage del' Zeit, wenn aIle Bestandteile del' Pflanzen kunstlich dargestellt sein werden" (1,2, S.393/394). Ohne hier naher auf die Frage des wahr- scheinlichen, gewil3 sehl' wechselnden Sitzes der allgemein oder nur idiosynkrasisch wirkenden Reizstoffe in den verschiedenen Organen del' Pflanze eingehen zu wollen, moehte ich doch wenigstens zwei mil' besonders beachtlich er- scheinende Lokalisationen erwahnen. Von den saftfUhrenden Kanalen sind es die M ilchsaft- und SchlauchgefafJe (Abb. 1 a u. b), die sich oft sg z. B. bei den Cichoriaceen an die Fibrovasal- Abb.2.