Synopses & Reviews
Synopsis
Die deutschen Gewerkschaften haben sich seit ihrer Wiedergr ndung nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem Grundpfeiler der Gesellschaft und einem festen, wenn nicht sogar konstitutiven Bestandteil des deutschen Politik- und Wirtschaftssystems entwickelt. Als einer der Hauptakteure der Arbeitsbeziehungen tarieren sie zusammen mit Arbeitgeberverb nden und dem Staat den institutionellen Rahmen aus, in dem die Ware Arbeitskraft gehandelt wird. Die Macht, die Gewerkschaften dabei aus ben k nnen, ist unter anderem abh ngig von ihrer F higkeit, eine loyale Mitgliedsbasis zu schaffen und zu erhalten. Dabei spielt die Rekrutierungsst tte eine entscheidende Rolle. Im Falle der Gewerkschaften ist dieser Ort ganz klar der Arbeitsmarkt, dessen Ver nderungen sich demzufolge auch auf die Gewerkschaften im Allgemeinen und auf ihre Mitgliederstruktur im Speziellen auswirken sollten. Die Existenz dieses vermuteten Zusammenhangs wird anhand einer auf 60 Jahre ausgelegten strukturellen Zeitreihenanalyse berpr ft, wobei die Ausf hrungen durch zahlreiche Grafiken und Datenmaterial erg nzt werden.