Synopses & Reviews
Synopsis
Das heutige UNESCO-Kulturerbe, welches die arabischen Herrscher des Al-Andalus zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert als Moschee erbauten, wandelten die Katholiken 1236 im Zuge der Reconquista zum katholischen Gotteshaus um. Bem hungen der islamischen Gemeinde um eine religi se Mitbenutzung des Monuments lehnt der gegenw rtige Eigent mer des Monuments, die Di zese C rdoba, strikt ab; die Vertreibung von betenden Muslimen von Sicherheitskr ften der Mezquita-Catedral im Jahre 2010, machten das Baudenkmal zum Gegenstand ffentlicher Diskussion und veranlasste renommierte Wissenschaftler, sich f r einen allumfassenderen Schutz der Elemente des UNESCO-Welterbes einzusetzen. Eine Untersuchung des alleinigen Eigentumsanspruchs der katholischen Kirche sowie deren aktuellen Verwaltung und Vermarktung des Monuments zu touristischen Zwecken, werfen die Frage nach einem berdenken der UNESCO-Auflagen f r den Schutz von Denkm lern auf. Die Autorin diskutiert aktuelle kulturtouristische Vermarktungsstrategien des Monuments und zeigt Wege auf, die das Konzept der 'convivencia', des friedlichen Zusammenlebens zwischen Christen, Muslimen und Juden, wie zu Zeiten des Al-Andalus, deutlicher in die Vermarktung zu integrieren, um eine angemessenere Anerkennung des arabischen Beitrags an der baulichen Errichtung des Monuments sicherzustellen.