Synopses & Reviews
Synopsis
Inhaltlich unver nderte Neuauflage. Im Zuge einer breiten (Re-)Islamisierung, die heute beinahe alle musli-mischen Gesellschaften erfasst zu haben scheint, r ckt immer mehr auch das islamische Recht in den Mittelpunkt der Diskussionen. Selbst liberale muslimische Denker verweisen immer h ufiger auf die Schari‛a, die den Muslimen bis heute als die ideale Gesellschafts-ordnung gilt. Sie wird gegenw rtig als eine Art von Gegenentwurf zu den - nach Ansicht vieler Muslime - gescheiteren westlichen Modellen gesehen. Die Autorin besch ftigt sich in diesem Zusammenhang mit zwei L ndern, die sich f r die Einf hrung bzw. Wiedereinf hrung der Schari‛a entschlossen haben: Pakistan und Saudi-Arabien. Dabei greift die Arbeit den Strafrechtsbe-reich der Schari‛a heraus und geht anhand der beiden L nderbeispiele auf dessen Entwicklung, Umset-zung und Anwendung ein. Im Zentrum der Betrachtungen steht ins-besondere die Frage, inwieweit die in den Gesetzb chern der L nder verankerten Verbrechen und Strafen der Schari‛a - z.B. die Amputa-tion von Gliedma en bei Diebstahl - in beiden L ndern tats chlich angewandt werden. Dabei bewertet die Autorin die jeweilige Rechts-sprechung auch anhand von Prinzipien und Verfahren moderner Rechts-staatlichkeit (z.B. Rechtsschutz des B rgers, Primat des Rechts, Gewaltenteilung) sowie Menschenrechtsaspekten.