Synopses & Reviews
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Deutsches Kaiserreich, Imperialismus, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg, Veranstaltung: Proseminar, 29 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Imperialismus gegen Ende des 19. Jahrhunderts ist einer der Grunde, die schliesslich zum Ersten Weltkrieg fuhrten. Das Besondere am Boxeraufstand war, dass zum letzten Mal vor dem Ersten Weltkrieg die Kolonialmachte vereint intervenierten, um ihre gemeinsamen Interessen zu wahren. Zu mindest scheint es im ersten Augenblick so. Es zeichneten sich, besonders Vorort, erhebliche Spannungen ab und es wird schnell klar: Diese Koalition war eine schnell zustande gekommene Zweckgemeinschaft. Ein aus der Not heraus geborenes Bundnis, bei dem es nicht ausschliesslich um die Niederschlagung eines Aufstandes ging. Seit dem deutsch-franzosischen Krieg 1870-1871 gab es keine Auseinandersetzungen mehr auf europaischen Boden. Diese Tatsache bescherte im Zuge der Industrialisierung, Europa einen Wirtschaftsboom der nun auch weniger etablierte Kolonialmachte veranlasste ihre Herrschaftsgebiete auszudehnen. Deutlich wird dies besonders durch die Expansionsabsichten des Deutschen Reiches. Unschwer lasst sich jedoch erkennen, dass die Weltkarte jener Zeit nicht mehr viele Gebiete der Erde hergab, die hatten aufgeteilt werden konnen. Es stellt sich also die Frage: Warum ist der asiatische Raum erst so spat fur die Kolonialmachte interessant geworden? Wie kam es schliesslich zum Boxeraufstand? Es gibt wohl kaum einen vergleichbaren Fall, in dem sich die Kolonialmachte in der Aufteilung und Ausbeutung eines Landes so einig waren wie in Chi