Synopses & Reviews
Hauptseminararbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,7, Freie Universit t Berlin (Institut f r Theater- und Filmwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Formen einer Poetologie bei Pier Paolo Pasolini, 12 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Erfindung des kinematographischen Apparates versuchen zahlreiche Theoretiker und Praktiker die formalen Ausdrucksm glichkeiten des Films zu erfassen, determinieren, auszudifferenzieren, optieren und zur einen Sprache zu systematisieren. Dabei gehen die Forscher aus verschiedenen Perspektiven aus. Bei der Suche nach einer universalen Filmsprache beruhen sie sich meist auf technischen, soziologischen, philosophischen, psychologischen und sprachwissenschaftlichen Ans tzen. Zus tzlich werden in diesen Bezug Kunsttheorien herangezogen. Die erste Entwicklungsphase des Kinos zeichnet sich durch flanierende theoretische Gedanken zur einen sthetik des Films aus. Die Frage nach einer Filmsprache wird noch nicht bewusst gestellt. Erst in den 20er Jahren des 20 Jahrhunderts f hren die russischen Formalisten den Begriff der Filmsprache ein. Die wirkliche semiologische Besch ftigung mit dem Filmmedium beginnt erst in den 60er Jahren. Sie basiert auf der Zeichen- und Literaturwissenschaft bzw. auf der Semiologie. Die prim re Aufgabe der Filmsemiotik besteht darin, eine umfassende und exakte Beschreibung der Signifikation im Film zu liefern . Dazu dienen die tradierten semiotischen Ans tze als theoretische Grundlage. Als hervorstechende Vertreter der Filmsemiotik sind Roland Barthes, Christian Metz und Umberto Eco zu erw hnen. Die internationale semiotische Filmtheorie wird durch die berlegungen vom italienischen Schriftsteller und Regisseur Pier Paolo Pasolini mitgepr gt. In seinen Essays und theoretischen Schriften thematisiert er u. a. die Filmsprache in Anbetracht semiotischer und literarischer Ausdrucksmodi. In der vorliegenden Arbeit wird zuerst das theoretische