Synopses & Reviews
Synopsis
Der Konflikt in Chile zwischen dem indigenen Volk der Mapuche und dem Staat scheint unl sbar zu sein: Die Konfliktsituation ist verfahren, komplex und historisch gewachsen, die Konfliktparteien stur, emotional und gewaltbereit. Um diese Handlungsblockaden zu berwinden, schl gt die Autorin den interkulturellen Dialog als m glichen Weg einer konstruktiven Konfliktbearbeitung vor. Eine Feldforschung in der chilenischen Stadt Temuco zeigt, ob die Bedingungen vor Ort daf r gegeben sind und welche Potentiale oder Grenzen dieses Modell birgt. Dabei entstehen spannende Diskussionen, die vorherrschende Gesellschaftsstrukturen und gleichzeitig das individuelle Handeln in Frage stellen. Der brisante Konfliktfall holt die theoretischen Reflexionen immer wieder auf den Boden zur ck und erfordert eine praktische Verortung der abstrakten Konzepte. In diesem Kontext zeigt die Forschungsarbeit Ideen zu L sungsans tzen rund um folgende Frage auf: Ist Interkulturalit t eine Utopie oder kann sie im chilenischen Alltag zu einer konstruktiven Auseinandersetzung mit dem Konflikt beitragen?