Synopses & Reviews
Synopsis
Excerpt from Die Goldrechnung in sterreich-Ungarn
Gerade die osterreichisch-ungarische Monarchie befindet sich. Aber in der gl cklichen Lage, diese W hrungseinheit ohne irgendwie nennenswerthe Opfer herstellen zu k nnen. Die Beseitigung des Papierumlaufsw re allerdings eine kost spielige Sache; aber deren Kosten bleiben die n mlichen, gleichviel ob man bei diesem Anlasse die Silberw hrung oder die Goldw hrung einfuhrt. Der Irrthum, dass die Einf hrung der Goldw hrung kostspieliger sei, konnte nur dadurch ent stehen, dass man nicht bedachte, wie?/der Uebergang zur Goldw hrung in anderer Weise gar nicht geschehen k nne als indem man f r den Silbergulden oder f r seinen Repr -w sentanten, den sterreichischen Papiergulden genau so viel Geld bietet, als nach der augenblicklichen Marktlage daf rauf offenem Markte zu erlangen ist.> Allerdings wenn man f r die im Umlauf befindlichen 300 Millionen Gulden Staats noten sogenannter Acht d. I. 750 Millionen Goldfranken bieten m sste., dann w re dies mit einem Opfer von 50 bis 60 Millionen Gulden verbmrden, um welche diese 750 Millionen Goldfranken mehr worth sind, als die 300 Millionen Silbergulden: aber gerade da sie um so viel mehr werth sind, ist es nicht blos berfl ssig, sondern ge radezu unm glich, den Uebergang in dieser Weise zu voll ziehen. Unm glich aus dem Grunde. Weil man ja in diesem Falle auch allen Privatschuldnern, die Silbergulden zu zahlen haben. Die Verpflichtung auferlegen musste, ihren Gl ubigern nach vollzogenem W hrungswechsel um 18 bis 20 Percent mehr zu entrichten. Als wozu sie sich verpflichtet haben. St nde die Sache so, dann w re es Wahnsinn, von einem W hrungswechsel uberhaupt nur zu Sprechen, dann w re f r keinen Staat. Der heute noch die Silberw hrung besitzt, jemals auch nur die geringste M glichkeit geboten, zur Goldw hrung berzugehen. Dem ist jedoch nicht so; es gilt vielmehr in Theorie und Praxis allgemein als Grundsatz und entspricht auch aufs vollkommenste allen Anforderungen der Gerechtig keit, dass der Uebergang von einem W hrungsmetall zu dem anderen auf Basis der geltenden Marktrelation sich vollziehe; man wird also f r die 300 Millionen sterreichischer Papier gulden nicht viel mehr als 600 Millionen ('ioldfranken zu ent richten haben, und diese 600 Millionen Goldfranken werden wir auf dem Geldmarkte nicht blos zu den n rnlichen, sondern sogar zu billigeren Bedingungen, also gegen eine m ssigem Belastung erhalten, als die 300 Millionen Silber, die wir auf nehmen m ssten, wenn wir die Valuta auf Basis der Silber w hrung herstellen wollten.
About the Publisher
Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com
This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.