Synopses & Reviews
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Russistik / Slavistik, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Ruhr-Universit t Bochum, Veranstaltung: Lexik und Lexikologie der Balkanl nder, 16 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 1595 in Venedig ver ffentlichte Dictionarium quinque nobilissimarum Europeae linguarum: Latinae, Italicae, Germanicae, Dalmaticae et Hungaricae des Gelehrten Faust Vrancic (1551 - 1617) gilt als das erste dokumentierte W rterbuch der kroatischen Sprache in der Geschichte. Kroatisch ist eine der drei Nachfolgesprachen des Serbokroatischen. Neben Kroatisch geh ren hierzu noch Bosnisch und Serbisch. Politisch gesehen handelt es sich um unterschiedliche Amtssprachen, linguistisch gesehen ist diese Sichtweise kaum haltbar. Trotz einiger Unterschiede in Grafie und Lexik gibt es zwischen Kroaten, Serben und Bosniern eigentlich keine Verst ndigungsschwierigkeiten. Vielmehr fehlt weitgehend die Bereitschaft miteinander zu kommunizieren. Die gegenseitige Trennung nach dem letzten B rgerkrieg war und ist rein soziolinguistisch motiviert. Vrancics Dictionarium erh lt als Quelle expliziter kroatischer Sprachhistorie nat rlich eine immense ideologische Bedeutung f r die Kroaten. Das linguistische Gewicht der Einflussnahme auf sp tere Sprachentwicklung wird dagegen in der Linguistik als nicht besonders hoch eingestuft. Dieses liege eher bei sp teren Werken. Da es sich immerhin aber um den ersten schriftlichen Nachweis handelt, sei ihm diese diachrone Untersuchung gewidmet.
Synopsis
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Ruhr-Universit t Bochum, Veranstaltung: Lexik und Lexikologie der Balkanl nder, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 1595 in Venedig ver ffentlichte "Dictionarium quinque nobilissimarum Europeae linguarum: Latinae, Italicae, Germanicae, Dalmaticae et Hungaricae" des Gelehrten Faust Vrančic (1551 - 1617) gilt als das erste dokumentierte W rterbuch der kroatischen Sprache in der Geschichte. Kroatisch ist eine der drei "Nachfolgesprachen" des Serbokroatischen. Neben Kroatisch geh ren hierzu noch Bosnisch und Serbisch. Politisch gesehen handelt es sich um unterschiedliche Amtssprachen, linguistisch gesehen ist diese Sichtweise kaum haltbar. Trotz einiger Unterschiede in Grafie und Lexik gibt es zwischen Kroaten, Serben und Bosniern eigentlich keine Verst ndigungsschwierigkeiten. Vielmehr fehlt weitgehend die Bereitschaft miteinander zu kommunizieren. Die gegenseitige Trennung nach dem letzten B rgerkrieg war und ist rein soziolinguistisch motiviert. Vrančics "Dictionarium" erh lt als Quelle expliziter kroatischer Sprachhistorie nat rlich eine immense ideologische Bedeutung f r die Kroaten. Das linguistische Gewicht der Einflussnahme auf sp tere Sprachentwicklung wird dagegen in der Linguistik als nicht besonders hoch eingestuft. Dieses liege eher bei sp teren Werken. Da es sich immerhin aber um den ersten schriftlichen Nachweis handelt, sei ihm diese diachrone Untersuchung gewidmet.