Synopses & Reviews
Synopsis
Excerpt from Fichte und Erigena: Darstellung und Kritik Zweier Verwandter Typen Eines Idealischen Pantheismus
Charakter wird sich nie zum Idealismus erheben (l pag. Der an sich unendlichen Thatigkeit ist. Alles Sein ist hier Selbstnegation der absoluten Thatigkeit; durch einen und denselben Selbstbegrenzungsakt lasst das reine Ich die Sinnenwelt und die einzelnen Individuen.ent stehen; an jener als dem Arbeitsmaterial und durch diese als seine Organe realisiert es seinen Thatigkeits trieb. Das unabhangige, von aussen gegebenen Kantische Ding an sich ist so im Fichtischen System ein produ ziertes innerliches Nichtich geworden, die Kantische transscendentale Apperzeption ein absolut strebendes Ic_l_1, das dem empirischen Ich als Urprinzip immanent ist. Die ganze Sinnenwelt ist ein formiertes Schauen, eine im Akt des Schauens festgehaltene Thatigkeit der Ichheit und das menschliche Denken und Wollen, uber haupt der Mensch, deren Ausserungsform. Darum hat er auch in sich den Drang zur absoluten Selbststandig keit und Freiheit, den Trieb, die Schranke des Nichtich, zu uberwinden und im reinen Ich aufzugehen (i, Allein dies ist unmoglich; denn ware die absolute Frei heit des Ich verwirklicht und seine Herrschaft uber das Nichtich vollendet, so wurde alles Thun des Ich auf ho_rgn, und damit das Ich 'selbst vergehen, da es ebenl weiter nichts als dieses Thun ist. Deshalb ist der Drangi des beschrankten Ich zum reinen Ich nur ein unend liches Streben nach einem Ideal, dem es sich stets nahert, das es aber doch nie erreicht. So betrachtet Fichte den ganzen Weltverlauf als den sich vollziehenden Prozess der Realisierung des Thatigkeitstriebes des Ich, das durch nimmer rastendes Wirken, durch Setzung der ausseren Welt, der Individuen und durch deren sittliches Streben sich selbst verwirklicht.
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