Synopses & Reviews
Synopsis
Excerpt from Geognostische Beschreibung der Eifel
Die Eifel hat, seit mehr als dreissig Jahren, die Gebirgsforscher verschiedener Lander in einem so hohen Grade beschaftigt, dass ich es, in historischer Beziehung, fur gerechtfertigt halte, wenn ich folgenden Brief des nun verstorbenen Herrn von Buch durch den Druck in seinem Zusammenhange bekannt mache, nachdem ich bereits in einer fruhern Schrift einzelne stellen daraus angefuhrt habe. Das Lob und der Tadel, welche in diesem Briefe hinsichtlich meines Buches uber die erloschenen Vulkane in der Eifel und am Niederrheine ausgesprochen sind, haben nach so langen Jahren so sehr ihre personliche Beziehung verloren, dass sie mich nicht abhalten konnen, die einzige Schrift der Vergessenheit zu entziehen, worin einer der ausgezeichnetsten Gebirgsforscher unserer Zeit seine Ansichten uber die Vulkane der Eifel ausgesprochen hat. Hauptsachlich scheint mir aber der Brief von Bedeutung zu sein, wenn ich beriicksichtige, dass er in eine Zeit fallt, in welcher die Meinungen uber den Ursprung der deutschen Basalte noch so schwankend waren, dass die Frage uber die Existenz der erloschenen Vulkane in der Eifel dadurch eine besondere Wichtigkeit erhielt. Nicht in Amerika, oder in Italien und Sudfrankreich allein, sondern auch in der Eifel, und in Betreff der deutschen Basalte vorzuglich durch die Eifel, wurde der Streit entgegengesetzter Meinungen geschlichtet, welcher so viele Jahre die Gebirgsforsoher theilte; und dieses ist es, was mich veranlasst, den genannten Brief wortlich hier folgen zu lassen.
"So viel und mit so grosser Belehrung habe ich mich mit Ihrem Buche uber die Eyfkel beschaftigt, dass ich nicht vermeiden kan Ihnen meinen Dank dafur zu schicken. Ich habe haufig Gelegenheit; gehabt mich der scharfen und gesunden Urtheilskraft zu freuen, welche in diesser Beschreibung her-seht; und wo mich der Zufall hingefuhrt hat, finde ich nicht weniger die Genauigkeit der Beobachtung zu preissen. so ist denn Ihr Buch, so viel ich beurtheilen kein, der wichtigste Beytrag zur Forderung der Gcognosie, den wir seit mehreren Jahren erhalten haben; doch eben auch, so viel ich einsehe, mehr fur allgemeine Gel)irgskunde, als fur Theorie der Vuleane, welche wohl in der Eyfkel gefordert aber nicht studirt oder begriffen werden kann. - Fvie gern unterhichte ich mich uber diesse Verhaltnisse mit Ihnen, allein es ist schwer dies schriftlich zu thun, ohne in den Ton des Lehrmeisters zu fallen, welches ich vermeiden mochte. Nur erlauben sie mir Ihnen meine Furcht mitzutheilen, wie ich glaube, vielleicht eine sehr ungegrundet, Ihre so genaue Bekantschaft mit der Eyfkel moge sie verleiten ihr mehr zuzutrauen, als sie zu leisten vermag. Der Grund zu solcher Furcht liegt in einigen Ausdrucken lhres Werkes, als sey die Gegend des Laacher sees in Hinsicht der vulkanischen Wirktingen der Eyfkel unterzuordnen, wie bey der Beschreibung von Boos; - Ich denke eine Gegend erlautert die andere: in jedem Theile der Welt wird man eine Art von Erscheinungen vorzuglich vorherschend finden; dort studiere man sie und ubertrage das gefundene Resultat dahin, wo diesse Erscheinung gar wenig, und nur undeutlich hervortritt. Schlauchen, Verglassungen, Sand und Haare beweissen wohl die Grosse der vulcanischen Wirkungen nicht. Das alles sind Begebenheiten der Ober-Sache.
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Synopsis
Excerpt from Geognostische Beschreibung der Eifel
Die Reisen, welche ich in den Jahren 1826 und 1827 in dem Grossherzogthume Luxemburg machte, zeigten mir aber: deutlicher, als ich es fr her einsah, dass dem Kalke_ der Ardennen, welcher dem eifel-kalke durch sein Alter und seine lagerungs-verh ltnisse entspricht, noch ein schichten-system aufgelagert ist, welches aus sandsteinartig Grauwacke und aus Konglomeraten besteht, die den eifel-kalk von dem j ngern Kohlen - Gebirge an der Maas trennen.
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