Synopses & Reviews
Synopsis
Die Studie unternimmt eine Re-Lektuuuml;re der wohl meistgelesenen Texte der deutschen Literatur. Goethes Romane und Erzaauml;hlungen werden hier entschieden gegen den Strich aller ihnen unterstellten Gewissheiten und Erbaulichkeiten gelesen. In standig verandernden und wiederkehrenden Konfigurationen halten sie die Ambivalenzen des Subjekts prasent. Denn gerade der Autor, der am machtigsten "Ich" zu sagen wusste, prasentiert seine Figuren nicht als zur Einheit geformte Identitaten, sondern als Schauplatze der Suche danach und der Verzweiflung daran.
Synopsis
Die traditionsreiche Reihe QUELLEN UND FORSCHUNGEN ZUR LITERATUR- UND KULTURGESCHICHTE, deren Ursprung auf das Jahr 1874 zur ckgeht, geh rt zum festen Bestand renommierter Publikationsforen der Deutschen Literaturwissenschaft. Von Ernst Osterkamp und Werner R cke an der Humboldt-Universit t zu Berlin herausgegeben, pr sentieren die QUELLEN UND FORSCHUNGEN hochwertige wissenschaftliche Arbeiten, die literarische Texte im Zusammenhang mit kulturhistorischen Ph nomenen, besonders auch mit den anderen K nsten, untersuchen. Philologische Studien mit transdisziplin rem Ansatz sind ausdr cklich erw nscht. Der Schwerpunkt der Serie liegt auf der deutschen Literatur vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Da die kulturgeschichtliche Ausrichtung der Reihe Aspekte interkultureller Erfahrung und nationaler Fremdwahrnehmung einbegreift, stehen die QUELLEN UND FORSCHUNGEN im Einzelfall aber auch komparatistischen Arbeiten offen. Ver ffentlicht werden Monographien, Dissertationen und Habilitationsschriften sowie thematisch geschlossene Sammelb nde. Die Ma st be f r die Aufnahme in die Reihe bilden wissenschaftliche Relevanz und Exzellenz in Methode und Darstellung.
Synopsis
This study treats a central complex of issues which have hitherto received little attention from Goethe scholars, namely the question of the conception and position of the subject in Johann Wolfgang von Goethe's novels and shorter narrative pieces. In his study the author combines approaches from the history of ideas and poetology in a systematic way and succeeds in demonstrating that the question of the ego, its identity and boundaries is a recurring problem in Goethe's writings, and one that he obviously did not succeed in resolving; at the same time he shows that Goethe's figures, with their internal breaks, already display clear features of the modern subject.
Synopsis
This study uses a remarkable continuity of problems in Goethe 's narrative work to define the ambiguous position he takes up in the broad spectrum of subject discourses. It combines the analytical dimensions of poetology with those of the history of ideas and reveals Goethe 's doubts about the individual as a place for the creation of coherence and sense.