Synopses & Reviews
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universit t Gie en, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seelisch verwendbar, also durchaus zum Gebrauch bestimmt: so charakterisiert Erich K stner seine Lyrik im Vorwort der Lyrischen Hausapotheke - jener 1936 erschienenen Anthologie, die Gedichte aus den B nden Herz auf Taille, L rm im Spiegel, Ein Mann gibt Auskunft und Gesang zwischen den St hlen beinhaltet, welche Ende der zwanziger und Anfang der drei iger Jahre ver ffentlicht wurden und K stner zu einem der bedeutendsten Lyriker der Weimarer Republik avancieren lie en.(Vgl. Becker: Wider die Grossisten der Intuition, S. 205) In ihrem Untertitel wird explizit erw hnt, dass es sich bei der Lyrischen Hausapotheke um ein Taschenbuch handelt - sie also dazu bestimmt ist, vom Leser berall hin mitgenommen und gelesen zu werden. Die darin versammelten Gedichte sind Gedichte f r den Hausbedarf des Lesers und also nicht prim r verfasst f r einen kleinen, m glicherweise literarisch gebildeten Leserkreis, sondern f r das breite Publikum und den - wie K stner drastisch formuliert - literarisch unverdorbene n] Mensch en](Vgl. Becker: Wider die Grossisten der Intuition, S. 205). Was K stner unter einem seelisch verwendbaren Gedicht f r den Hausgebrauch versteht, soll in dieser Arbeit anhand einer Einzelinterpretation beleuchtet werden. Mit der Untersuchung der Elegie, ohne gro e Worte (in Buchform zuerst 1928 im Band L rm im Spiegel erschienen) soll exemplifiziert werden, ob und wie ein ausgew hltes Gedicht der Lyrischen Hausapotheke das Paradigma der Gebrauchslyrik erf llt. Der Interpretation vorangestellt ist deshalb eine kurze Charakterisierung von K stners Gebrauchslyrik der zwanziger und drei iger Jahre, die sich im Wesentlichen auf den Aufsatz von Sabina Becker(Becker: Wider die Grossisten der Intuition ) und die Dissertation von An