Synopses & Reviews
Synopsis
Die Auseinandersetzung mit p dagogischen Fragen st t gew hnlich auf Spannungsverh ltnisse, die sich gegen glatte L sungen sperren. Sie fordern zu einem offenen und unkonventionellen Umgang mit p dagogischen Problemen heraus. An ausgew hlten p dagogischen Zentralbegriffen - Erziehung, Bildung, Schule und Unterricht - wird demonstriert, dass P dagogik zu ihrer urspr nglichen Verpflichtung zur ckkehren muss und wieder anders gedacht wird.
Die Erwartungen an p dagogische Institutionen und Praktiker sind h ufig hoch gesteckt. Sie sollen die Menschen dazu bef higen, ihr Leben selbstst ndig und selbst bestimmt zu f hren. Alle Versuche aber, diese Erwartungen einzul sen, verstricken sich in Widerspruchslagen. Statt die Freiheit der Menschen zu bef rdern, wird P dagogik in steigendem Ma selbst zum Problem. Denn sie ersch pft sich keineswegs in menschenfreundlichem Zuspruch, sondern konfrontiert die Menschen mit fremden Anspr chen und setzt sie dem Risiko des Scheiterns aus. Sie reproduziert auf ihre Weise gesellschaftliche Ungleichheit und Abh ngigkeit. Am Ende schlagen gut gemeinte p dagogische Absichten ins Gegenteil um. Mit Vorschusslorbeeren bedachte Reformma nahmen erweisen sich als Sackgassen der Bildung.
P dagogik hat so an Freiheit und Fremdbestimmung der Menschen gleicherma en Anteil. Daher ist sie nicht nur eine spannende, sondern mehr noch eine strittige Angelegenheit. Das vorliegende, auch einf hrende Werk in die P dagogik nimmt diese strittigen Fragen zum Anlass, aktuelle Widerspruchslagen an zentralen p dagogischen Grundkategorien durchzubuchstabieren.