Verschuldungskrisen und Ratings

Inhaltlich unver nderte Neuauflage. Die Einf hrung des ersten Basler Akkords (Basel I) 1988 sollte das internationale Finanzsystem vor weiteren Krisen bewahren, die aber in der Folgezeit nicht verhindert werden konnten. Ein neues Rahmenwerk zur erweiterten Eigenkapitalunterlegung (Basel II) musste entwickelt werden und soll nun ab dem Jahr 2007 zur Anwendung kommen. Doch welche Konsequenzen hat die ver nderte Ermittlung des Kreditrisikos ber externe und interne Ratings f r die Stabilit t des internationalen Finanzsystems? Werden Entwicklungs- und Schwellenl nder sich nun schwieriger mit Kapital versorgen k nnen? Versch rfen prozyklische Ratings nicht noch eher das Aufkommen weiterer Krisen? Der Autor Jens-Oliver Sch nzel gibt zun chst einen einf hrenden berblick ber Ratings im Allgemeinen. Dar ber hinaus wird in einem kurzen historischen Abriss die vergangenen Finanzkrisen mit Hilfe des drei Generationenmodells betrachtet und die Ver nderungen der Eigekapitalunterlegung durch Basel II beschrieben. Daraufhin beleuchtet er den Einf hrungsprozess von Basel II sowohl in den L ndern, die Basel II beschlossen haben (G10), als auch speziell in rmeren L ndern. Untersucht wird dabei, ob sich daduch die internationalen Kapitalstr me ver ndern und zuk nftige Finanzkrisen verhindert werden k nnen.