Synopses & Reviews
Synopsis
Inhaltlich unver nderte Neuauflage. Ist die bipolare Geschlechterkonstellation eine universale Gegebenheit, die als ein nat rliches Ph nomen anzusehen ist, oder ist die Kategorie Geschlecht ei-ne menschliche Erfindung, die je nach Kultur anders gelebt und bewertet wird? In diesem Buch soll das Zwei-Geschlechter-Prinzip ersch ttert werden: Ge-schlecht ist als soziales Gliederungsprinzip zwar in allen uns bekannten Ge-sellschaften von Bedeutung, die lebenslange Festlegung auf ein m nnliches o-der weibliches Geschlecht ist es jedoch nicht. Es ist daher nicht selbstverst nd-lich, wenn Heterosexualit t als Norm gesetzt und das System der Zwei-ge-schlechtlichkeit als bipolares verordnet wird. Anhand vor allem sozialkonstruk-tivistischer Ans tze wird gekl rt, wie das weltweit dominierende Konzept einer dichotomen Zweigeschlechtlichkeit diskursiv begr ndet wird, was hin-ter den naturalisierenden Argumentationen steckt und mit welchen Mecha-nismen es aufrecht erhalten wird. Die dargestellten Ans tze definieren das Pro-blem: Was ist sozial konstruiert und ist nicht auch bereits das biologische Geschlecht, die Kategorie Sex, eine gesellschaftliche Konstruktion? Wie nahezu unm glich es ist, die Zwangsidentit ten Frau und Mann zu durchbrechen, wird mit dieser Arbeit bewusst gemacht.