Synopses & Reviews
Synopsis
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 1,0, Universitat zu Koln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Darstellung von Kriegen ist seit jeher ein bevorzugter Gegenstand der Medien. Die meisten Menschen wissen das, was sie uber Kriege wissen, in der heutigen Zeit, uber die Massenmedien. Sie liefern Neuigkeiten uber die Orte des Geschehens, uber Waffentechnik, Anschlage und Opferzahlen. In Zeitungen uberwiegend in Schriftform, im Fernsehen hauptsachlich durch Bilder. Die "Burger des globalen Dorfes" (Mc Luhan 1989) nehmen so Kriege wahr und bilden sich ein Urteil daruber. Wer ist der Feind? Wer hat recht und wer unrecht? Die Einflussnahme der Medien auf dieses Urteil ist da-bei unumstritten. Denn ein Krieg, uber den nicht berichtet wird, findet in der offentlichen Wahrnehmung nicht statt. Blicken wir auf die aktuelle Kriegsberichterstattung aus Syrien, Mali oder den Anschlag in Boston fallen uns in erster Linie Bilder auf. Bilder von verletzten Menschen, Soldaten und zerstorten Hausern. Wir sehen Videos von Bombenanschlagen, Menschen, die um ihr Leben rennen und Demonstrationen. Manchmal ganz ohne genaue Erklarung oder Angaben zur Herkunft der Bilder. Doch was ware der Krieg ohne sie? Auch der Zuschauer hat Erwartungen an die Berichterstattung. Das Bild als scheinbar authentisches Medium ist seitdem es Fotografie gibt fest an diese Erwartungen geknupft. Jedoch ist es auch seit jeher Gang und Gebe, dass Bilder manipuliert werden. Die Frage nach Authentizitat taucht deshalb immer wieder in der Diskussion uber Sinn und Unsinn der Kriegsberichterstattung auf. Besonders den Massenmedien, in erster Linie Print und Rundfunk wird angesichts ihrer Allgegenwartigkeit und Einflussnahme in der heutigen Forschung viel Aufmerksamkeit geschenkt. Sie sind einerseits unsere primare Informationsquelle, andererseits bieten sie Unterhaltung und Zeitvertreib. Die Trennlinie ist dabei oftmals nicht eindeutig. Deshalb ist es notig, die Medien kr