Synopses & Reviews
Synopsis
Das vorliegende Heft beschaftigt sich mit der "Frage der Herstellung von "gesundem" Gu, und zwar sowohl von Grau- und Tempergu wie von Stahlgu. Als "gesund" wird dabei derjenige Gu bezeichnet, der nach jeder Richtung hin seiner Gute nach einwandfrei ist und sich auf das billigste erzeugen lat. Um zu diesem Ziel zu gelangen, mussen bei der Schaffung des Gustuckes die nachstehenden Bedingungen erfullt werden: 1. Bei dem Entwurf mu der richtige Werkstoff gewahlt werden (stoff- gerechter Entwurf). 2. Bei dem Entwurf und bei der Fertigung mussen die Vorgange, die beim Ubergang des Werkstoffes aus dem flussigen in den festen Zustand vor sich gehen, berucksichtigt werden. Es sind dies die Kristallisations-und Abkuhlungsvorgange und die dabei moglicherweise auftretenden Nebenerscheinungen (giegerechter Entwurf). 3. Bei der Festlegung der aueren Form ist die: Formtechnik im Auge zu behalten. Weiter hat der Former die Form in wirtschaftlichster Weise gie- gerecht fertigzustellen und einwandfrei abzugieen (formgerechter Entwurf). 4. Bei den Gustucken, die eine mechanische Bearbeitung erfahren, ist auch noch der Einflu, den ihre Form auf die Bearbeitungskosten ausubt, in Betracht zu ziehen (werkstattgerechter Entwurf). Das vorliegende Heft soll sowohl dem Konstrukteur als auch dem in der Gieerei Tatigen Richtlinien dafur geben, wie das Ziel, gesunden Gu herzustellen, zu erreichen ist. I. Wahl des Werkstoffes. (Stoffgerechter Entwurf.) A. Allgemeine Richtlinien. Das "gesunde" Gustuck mu die Grundbedingung erfullen, allen Bean- spruchungen, denen es wahrend des Gebrauches ausgesetzt ist, zu widerstehen.
Synopsis
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.