Synopses & Reviews
Der Governancekosten- und der Property-Rights-Ansatz haben sich als Erklärungsmuster der strategischen Entscheidung über Kaufen oder Selbermachen im ökonomischen Mainstream auf breiter Front durchgesetzt. Allerdings sprechen empirische Befunde und theoretische Überlegungen dafür, diese transaktionskostentheoretischen Ansätze zu modifizieren.
J. Philipp Siemer zeigt, dass ein Zusammengehen transaktionskosten- und kompetenzbasierter Vorstellungen erforderlich und möglich ist, um die Make-or-Buy-Entscheidung ganzheitlicher zu erklären: Nicht allein Transaktionen, sondern auch die betroffenen Produktionsaktivitäten sind in der Entscheidung über eine vertikale Integration zu berücksichtigen. Der Autor demonstriert die Überlegenheit von Unternehmenskooperationen gegenüber vertikalen Integrationen für Unternehmungen, die zwar hochspezifische Transaktionen durchführen möchten, deren Spezialisierungsgebiete jedoch nicht verwandt sind. Für verschiedene Szenarien, z.B. unterschiedliche Überschneidungsgrade im erforderlichen technologischen Know-how und unterschiedliche Technologiespezifitäten, weist er die jeweils optimalen Integrationsformen aus.
Synopsis
J. Philipp Siemer zeigt, dass ein Zusammengehen transaktionskosten- und kompetenzbasierter Überlegungen erforderlich und möglich ist, um die Make-or-Buy-Entscheidung ganzheitlicher zu erklären. Er demonstriert die Überlegenheit von Unternehmenskooperationen gegenüber vertikalen Integrationen für Unternehmungen, die zwar hochspezifische Transaktionen durchführen möchten, deren Spezialisierungsgebiete jedoch nicht verwandt sind.
About the Author
Dr. J. Philipp Siemer promovierte bei Prof. Dr. Mathias Erlei am Institut für Wirtschaftswissenschaft, Abteilung Volkswirtschaftslehre, der Technischen Universität Clausthal. Er ist derzeit Senior Experte "Regulierungsmanagement" bei der Deutschen Telekom AG in Bonn.
Table of Contents
Transaktionskostenansatz
Governancekostenansatz
Property-Rights-Ansatz
Kompetenzansatz
Synthese