Synopses & Reviews
Synopsis
Augustins De Trinitate ist zweifellos eines der zentralen religionsphilosophischen Hauptwerke des gro en Kirchenlehrers. Mit Basil Studer gibt einer der bedeutendsten deutschsprachigen Augustinuskenner der Gegenwart eine grundlegende Einf hrung in seinen Argumentationsgang. Im Taufglauben mit seiner Anrufung der g ttlichen Dreifaltigkeit ist die Grundlage des christlichen Glaubens gelegt. Heutigen Christen f llt allerdings der Zugang zum Geheimnis der Trinit t nicht leicht; es scheint das abstrakteste aller christlichen Dogmen zu sein. Es dr ngt sich darum auf, die Gedanken dar ber verst ndlicher und lebensnaher zu fassen. In dieser Hinsicht f llt Augustinus' Werk eine wichtige Schl sselrolle zu. Denn Augustin er ffnet eine heilsgeschichtliche Sicht des Glaubens an den "Vater, den Sohn und den Heiligen Geist, den einen Gott", mit der auch "gew hnliche" Gl ubige etwas anzufangen verm gen. Von diesem pastoralen Anliegen abgesehen, mag es gut sein, Augustins De Trinitate eindeutiger in den kulturellen Streit seiner Zeit hineinzustellen, denn es war ja vor allem der Streit um die Trinit tslehre, der die kirchlichen Richtungsk mpfe um 400 n. Chr. ma geblich beeinflu te. Im Blick auf dieses doppelte Ziel behandelt Basil Studer zuerst die theologische Methode Augustins. Darauf befa t er sich mit drei Grundz gen von De Trinitate: die Darlegungen ber die Sendungen des Wortes und des Geistes, die pers nlichen Eigenheiten von Vater, Sohn und Geist, sowie den christologischen Zugang zum Glauben an die Trinitas quae est unus Deus.