Synopses & Reviews
Synopsis
Obgleich Teil der romanischen Sprachfamilie, nimmt die franz sische Sprache in dieser genetischen Einheit eine Sonderstellung ein. Im Gegensatz zum Spanischen, Portugiesischen oder Italienischen, die allesamt Null-Subjekt-Sprachen sind, verlangt das Franz sische die lexikalische Realisierung des Subjektes. Jedoch herrscht in der romanistischen Sprachwissenschaft keinesfalls Einigkeit ber den Status der Sprache. Die Autorin C cile Valerie Kilgus zeigt mit dieser Untersuchung, dass das Franz sische in einigen Variet ten zu Recht als Null-Subjekt-Sprache angesehen werden kann. Da diese Eigenschaft eng mit der Entwicklung der franz sischen Personalpronomina zusammenh ngt, wird das Hauptaugenmerk auf die immer wieder umstrittene Rolle und Funktion der franz sischen Subjektklitika gelegt. Eine empirische Studie des Werkes "Zazie dans le m tro" von Raymond Queneau bekr ftigt diese Thesen. Befindet sich das Franz sische also tats chlich im Prozess eines Sprachwandels, der es konform seiner Sprachverwandtschaft zu einer Null-Subjekt-Sprache hin bewegt?