Synopses & Reviews
Synopsis
Bilder sind aus der Vorstellungswelt des Christentums nicht wegzudenken. Die Bilderfrage reicht tief in die historischen, aber auch in die systematischen Wurzeln des christlichen Bekenntnisses hinab. Sie markiert zugleich eine brisante Nahtstelle zwischen christlicher Religion und europ ischer Kultur. Die Bildtheologie geht den Valenzen des Bildes im Christentum nach, entwickelt sie als durchg ngige theologische Perspektive und bringt sie in den Diskurs mit Kunst- und Kulturwissenschaften ein. Das Handbuch der Bildtheologie gibt in vier B nden eine gr ndliche Einf hrung in Ph nomene, Begriffe und Geschichte des Bildes unter theologischen Gesichtspunkten. Wissenschaftler aus Theologie, Kunstgeschichte, Philosophischer sthetik, Kultur- und Medienwissenschaften entfalten die zentralen Fragestellungen, die das Bild in theologischer Perspektive aufwirft, und umrei en die Schnittstellen zwischen theologischen, kunstwissenschaftlichen und philosophisch- sthetischen Bild-Diskursen. Der dritte Band versammelt die systematischen Eckpunkte, die eine theologische Theorie der Medialit t des Bildes auszeichnen. Im Zentrum steht zun chst der Widerstreit zwischen der Sichtbarkeit als dem wesentlichen Medium der Bildsprache und der grunds tzlichen Unsichtbarkeit Gottes, der mittels der Sichtbarkeit des Bildes zur Sprache gebracht werden soll. Zudem findet sich das Bild als Medium der Verk ndigung, aber auch der Offenbarung, in einer spannungsvollen Wechselbeziehung mit dem Medium des Wortes. Schlie lich wird vom Bild mehr als die blo e Repr sentation der christlichen Botschaft, n mlich der gesteigerte Ausdruck wirklicher Pr senz erwartet. Das Spektrum der medialen Beanspruchung des Bildes im Christentum reicht vom zeichenhaften Verweis bis zur realen Vergegenw rtigung.