Synopses & Reviews
Synopsis
Das Interesse an Familienunternehmen (und ihrer Persistenz) hat in den letzten Jahren spurbar zugenommen. Tanja Junggeburth analysiert am Beispiel des Kolner Familienunternehmens Stollwerck die komplexe Symbiose aus familialen und okonomischen Handlungslogiken sowie die Chancen und Risiken, die sich aus der Verschrankung von Unternehmen und Familie ergeben konnen. Die Autorin verbindet dabei methodisch neuere Burgertumsforschung und Unternehmensgeschichte. Sie untersucht, inwiefern spezifisches okonomisches, soziales, kulturelles und symbolisches Kapital Wettbewerbsvorteile des Familienunternehmens gegenuber anonymen Kapitalgesellschaften bewirkten und zu welchem Grade uber die drei hier untersuchten Generationen hinweg sowohl interne, familienbezogene Fehlentwicklungen als auch externe Krisen zum Ende des Familieneinflusses bei Stollwerck fuhrten. Die Darstellung identifiziert somit durch die Verbindung sozialer und okonomischer Handlungslogiken Vor- und Nachteile des Unternehmenstypus "Familienunternehmen."