Synopses & Reviews
The third Bruno Snell-Symposium presents interdisciplinary contributions that place Antiquity in a modern framework. The central theme is performance. This involves presenting the Ancient World in a number of different historical and cultural contexts and presentational media beyond the environment of the stage. The starting point for the ten papers is Greek theatre. They cover a broad spread of classical philology, archaeology, English and Romance languages, and literature studies up to the present day.
Synopsis
Das dritte Bruno Snell-Symposion stellt die interdisziplinaren Beitrage zur Aktualisierung von Antike unter den Leitbegriff der Inszenierung. Uber den Bereich der Buhne hinaus steht dieser fur die Prasentation von Antike in jeweils unterschiedlichen historischen und kulturellen Kontexten und Darstellungsmedien. Ausgehend vom griechischen Theater spannen die zehn Beitrage des Bandes aus den Bereichen Klassische Philologie, Archaologie, Anglistik und Romanistik einen weiten Bogen bis in die Gegenwart.
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Synopsis
Das dritte Bruno Snell-Symposion stellt die interdisziplinaren Beitrage zur Aktualisierung von Antike unter den Leitbegriff der Inszenierung. Der Begriff deckt ein Spektrum ab, das vom klassischen Theater bis zu metaphorischen Konnotationen reicht. Das Ergriffenwerden im Sinne des aristotelischen Affekts gehort ebenso in dieses Feld, wie die Selbstverstandigung und -inszenierung einer Gesellschaft, die mediale Inszenierung und die Neuinterpretation des bekannten Materials.Ausgehend von der Frage nach der Selbstinszenierung der athenischen Polisgesellschaft und dem Verhaltnis von Sprache und Gestik in der griechischen Tragodie, zeigen die Betrage zu Montaigne, zur romantischen Ode in England, zu Paveses Dialog mit der Antike, zur deutschen Lyrik und zum Einfluss der Antike auf den Naturbegriff in der deutschen Literatur wichtige Stationen europaischen Antikeverstandnisses auf. Die Aktualisierung des griechischen Korperkults gibt Anlass zu kritischer Nachfrage, LaButes Pygmalion wirft die Frage nach Relevanz des Stoffes in den USA der Gegenwart auf, am Beispiel Thomas Hettches lassen sich antike Mythen als Inszenierungsmittel fur asthetische Probleme beschreiben.