Synopses & Reviews
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Fr hgeschichte, Antike, Note: keine, Gottfried Wilhelm Leibniz Universit t Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Festkultur, Agrarwirtschaft und Naturerfahrung in der Antike, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit wurde von der Dozentin positiv als sehr informative Arbeit angenommen, eine Benotung wurde nicht vorgenommen - entsprechend den Gepflogenheiten im Seminar., Abstract: Die Arbeit untersucht in anschaulicher Form die Bedingungen und M glichkeiten der Verpflegung grosser Heere in der Antike zur Zeit der Perserkriege und des Peloponnesischen Krieges. Fragen der strategischen und taktischen Bedeutung einer funktionierenden Verpflegungswirtschaft der Heere werden ebenso wenig ausgelassen wie die Bedeutung dieses Komplexes f r die allgemeine Staatswirtschaft antiker Staaten. Besonders kritisch werden die blicherweise tradierten Angaben ber Heeresst rken und logistische Leistungen in der Antike beleuchtet.Es geht im Kern um die Frage, wie die Soldaten in Krieg und Frieden an zweckm ige und ausreichende Verpflegung kommen, in diesem Falle also in einer Zeit, die grosso modo fast zweieinhalb Jahrtausende vor der unsrigen liegt. Cato meinte zwar rund 200 Jahre sp ter: Bellum se ipsum alet. Dies kann nat rlich wirklich nur f r Kriegszeiten gelten, nicht aber wenn die Truppe in der Garnison liegt. Und berhaupt war der von Cato gemeinte Topos f r gr ere Feldz ge ein sehr unsicherer Begleiter, auf den sich schon antike Heerf hrer nicht verlassen wollten. Im Gegenteil, ihnen war die eminente Bedeutung der Verpflegung der Truppe sehr wohl bewusst und st ndig pr sent, wobei den antiken Ern hrungsgewohnheiten entsprechend meist Verpflegung mit Getreide gleichgesetzt wurde.