Synopses & Reviews
Synopsis
Ein Roman? Antiroman? Mit einer Genealogie u. a. von Timon von Athen, Hamlet, Robert Burtons Melancholie, Giannozzo, Franz Kafkas Protagonisten, Ferdydurke, Godot, Anton Unbekannt? Ein, der Romantik verpflichteter, modern anmutender Text Offen, ohne Anfang und Ende, fragmentarisch, arabeskenhaft, voll schillernder Ambiguit t, grotesk, komisch, ironisch, satirisch, paradox, Egotrip durch die Nacht, bodenlos idealisch im luftleeren Raum, kritisch streitend, schm hend, die b rgerliche Gesellschaft bizarr irritierend und oppositionell erschreckend. Travestien, Parodien, literarische Anspielungen, Abschweifungen, lyrische Einsprengsel, Berichte, Reden, Briefe, Gespr che, Reflexionen ber Geistlichkeit und Rechtswesen oder die Nichtigkeit und Maskenhaftigkeit von Himmel und Erde wechseln in 16 Nachtwachen mit enth llenden Bruchst cken des bunten Lebenslaufs (Pflegesohn eines gr belnden Schusters, B nkels nger, Aufseher im Tollhaus, Spieler des Hanswurst im Marionettentheater) von Kreuzgang, dem Nachtw chter, nach dem Ort benamt, wo der Findling gefunden. Ein Dichter h ngt sich auf, ein Freigeist stirbt, eine Nonne, die ein Kind gebar, wird von gl ubigen Eiferern lebendig begraben et cetera. Das menschliche Dasein ist reiner Wahnsinn L cherliche Nichtigkeit treibt in das gro e Nichts. Joerg K. Sommermeyer]