Synopses & Reviews
Synopsis
Inhaltsangabe: Einleitung: Der Wettbewerb zwischen Unternehmen findet in einem zunehmend globalen Kontext statt. Im Rahmen der World Trade Organisation" (WTO) gibt es Bestrebungen zu einer weltweiten Handelsliberalisierung, die den Wettbewerb fordert, wenngleich dieser kein ausdruckliches Ziel der WTO ist. Zusatzlich bilden sich auf Landerebene zunehmend Gemeinschaften, die Zoll- oder Freihandelsunionen miteinander vereinbaren. Ein solcher Integrationsproze dient nicht zuletzt der internationalen Wettbewerbsfahigkeit. Der europaische Integrationsproze hat mit Abschlu der Romischen Vertrage" (Vertrag uber die Grundung der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft - EWG) 1957 seinen Anfang genommen. Bereits 1970 wurde dann mit dem sogenannten Werner-Plan" ein erster Entwurf uber die Schaffung einer Wirtschafts- und Wahrungsunion vorgelegt, der jedoch nach der Freigabe der internationalen Wechselkurse Anfang der 70er Jahre sowie aufgrund binnenwirtschaftlicher und politischer Divergenzen nicht umgesetzt wurde. Anstatt dessen folgte 1979 zunachst die Einfuhrung des Europaischen Wahrungssystems (EWS 1), das als eine Zone monetarer Stabilitat" angelegt wurde. Weitere Fortschritte machte der europaische Integrationsproze 1987 durch das Inkrafttreten der Einheitlichen Europaischen Akte und das Binnenmarktprogramm mit dem Ziel, bis Ende 1992 den europaischen Binnenmarkt zu vollenden. Das geschah zum einen uber die Liberalisierung des Kapitalverkehrs zum 1. Juli 1990 und zum anderen uber die Vollendung des Binnenmarktes zu Beginn des Jahres 1993 und einer damit verbundenen Liberalisierung des Warenverkehrs innerhalb der EU. Ein zweiter Anlauf zur Schaffung einer Europaischen Wirtschafts- und Wahrungsunion (EWWU) sollte hingegen in drei aufeinander folgenden Stufen umgesetzt werden. Dabei sollten im Zuge der ersten beiden Stufen die notwendigen Voraussetzungen einer Wahrungsunion mittels Konvergenzmanahmen geschaffen werden. Nun sind am 1. Januar 1999 die elf im Mai