Synopses & Reviews
Bis auf den heutigen Tag wird der Computer bei der Erstellung von WArterbA1/4chern groAenteils nur als Editierhilfe benutzt - von der strukturierten Dateneingabe wird selten Gebrauch gemacht. In dieser Arbeit wird nun gezeigt, wie der Computer in der praktischen WArterbucharbeit eingesetzt werden kAnnte. Dazu wird, nachdem die relativ komplexe Artikelstruktur des FrA1/4hneuhochdeutschen WArterbuchs analysiert wurde, eine EingabeoberflAche unter dem Textretrievalsystem FAUST definiert, in die der Lexikograph, gefA1/4hrt vom System, seine Daten eingeben kann. An zwei Beispielen wird abschlieAend demonstriert, wie die computergestA1/4tzte WArterbucharbeit aussehen kAnnte.
Synopsis
Lexiographica. Series Maior features monographs and edited volumes on the topics of lexicography and meta-lexicography. Works from the broader domain of lexicology are also included, provided they strengthen the theoretical, methodological and empirical basis of lexicography and meta-lexicography. The almost 150 books published in the series since its founding in 1984 clearly reflect the main themes and developments of the field.
The publications focus on aspects of lexicography such as micro- and macrostructure, typology, history of the discipline, and application-oriented lexicographical documentation.
Synopsis
In dieser Arbeit geht es darum zu zeigen, wie der Computer bei der praktischen W rterbucharbeit eingesetzt werden kann. Als Gegenstand der Exemplifizierung wurde das "Fr hneuhochdeutsche W rterbuch" gew hlt, da es aufgrund seiner komplexen Struktur nicht wenige Probleme aufwirft. Nachdem kurz in die Theorie der Mikro- und Makrostruktur nach Wiegand eingef hrt wurde, wird das Konzept der Positionsstruktur vorgestellt, das f r diese Arbeit grundlegend ist. Im Anschlu daran wird die erste Lieferung des "Fr hneuhochdeutschen W rterbuchs" bez glich des Artikelaufbaus exhaustiv analysiert. Die Ergebnisse werden in einer Konstituentenstrukturgrammatik zusammengefa t. Danach werden die Beziehungen zwischen Lemmazeichentyp und W rterbuchartikeltyp n her beleuchtet mit dem Resultat, da ersteres zusammen mit dem W rterbuchprogramm letzteres determiniert. Nachdem diese Interdependenzen gekl rt sind, wird eine Eingabeoberfl che unter dem Textretrievalsystem FAUST definiert, mit der selbst die komplexeren Artikel des "Fr hneuhochdeutschen W rterbuchs" erfa t werden k nnen. An zwei Beispielen wird abschlie end gezeigt, wie die Dateneingabe durch die Lexikographen aussehen k nnte. Dabei zeigt sich, da sich selbst Konsistenzprobleme (wie Verweise auf andere W rterbuchartikel, insbesondere jene, die noch nicht geschrieben sind) in den Griff bekommen lassen.