Synopses & Reviews
Die Untersuchung behandelt die von 1945/46 bis 1962 erschienenen Romane Claude Simons (* 1913). Ihr liegt ein fiktiver Dialog zwischen dem nouveau romancier und Jean-Paul Sartre zugrunde. Den Auftakt bildet die Rekonstruktion der Genese eines existentialistischen Diskurses, die auf fr he Schriften von Sartre und Emmanuel L vinas zur ckgreift. Dabei soll hervorgehoben werden, da mit der dem franz sischen Poststrukturalismus und dem nouveau roman gemeinen Absetzung vom franz sischen Existentialismus die Grundlage f r eine 'differentielle' bzw. 'postmoderne' Lekt re gelegt wurde. Ein Epilog zu den Cinq Notes sur Claude Simon von Maurice Meleau-Ponty schlie t die Untersuchung ab.
Synopsis
With its new subtitle, Romance Literatures of the World, the book series mimesis presents an innovative and integral understanding of the Romance world and Romance Studies from the perspective of literary studies and cultural theory. It takes account of the fact that the fascinating development of Romance literatures and cultures both in Europe and beyond has set in motion worldwide dynamics which continue the great traditions of the Romance world and open up new horizons for them. mimesis works from a transareal understanding of Romance Studies which integrates Romance literatures and cultures both within and outside Europe and which transcends the national and disciplinary boundaries which often conceal the interactions between different traditions and developments in Europe and the Americas, in Africa and Asia. In the archipelago of Romance Studies, mimesis reveals how the representation of reality in the Romance literatures of the world opens the door to a multilingual cosmos of diverse logics.
Synopsis
Die vorliegende Untersuchung behandelt die von 1945/46 bis 1962 erschienenen Romane Claude Simons (* 1913). Ihr liegt ein fiktiver Dialog zwischen dem nouveau romancier und Jean-Paul Sartre zugrunde. Dabei folgt sie einem mehrschichtigen Erkenntnisinteresse: (1) Das genuin literaturwissenschaftliche Anliegen ist die Interpretation der Romane Simons nach den Pramissen einer ideologiekritischen Hermeneutik. (2) Seit den 40er Jahren stehen in Frankreich Literatur, Literaturtheorie und Philosophie in einer besonders engen Beziehung zueinander. Diese soll anhand der zu interpretierenden Werke konkretisiert werden. (3) Schlielich versteht sich die Untersuchung als Beitrag zur literaturwissenschaftlichen Methodologie. Sie will versuchen, Wege aufzuzeigen, wie unterschiedliche, ja konkurrierende Diskurse - z.B. der Psychoanalyse und der Tiefenpsychologie - innerhalb eines Werkes oder einer Gruppe von Werken sinnvoll zu einer stringenten Interpretation zusammengefuhrt werden konnen. Den Auftakt bildet die Rekonstruktion der Genese eines existentialistischen Diskurses, die auf fruhe Schriften von Sartre und Emmanuel Levinas zuruckgreift. Der Ansatz widerspricht nicht kategorisch einer 'postmodernen' Lekture der Romane Simons, die dem dekonstruktivistischen Interpretationsparadigma der Differentialitat folgt oder nach der Partikularitat einer ecriture simonienne forscht. Die Moglichkeit einer solchen Lekture ist bereits in nuce mit der dem franzosischen Poststrukturalismus und dem nouveau roman gemeinen Absetzung vom franzosischen Existentialismus angelegt. Eine 'postmoderne' bzw. 'differentielle' Annaherung an die Romane Simons soll daher aus der Kontinuitat des Oeuvres heraus vorbereitet werden. Simon bedient sich in Anlehnung an Rousset eines 'mibrauchten' (A
Description
Includes bibliographical references (p. 493-525) and index.