Synopses & Reviews
Synopsis
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben."
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237 Bei der Berliner Schule hat ein Verein fruherer Schuler nahezu 300 Mitglieder, etwa zur Halfte selbstandige Optiker. Naturlich gehoren ihm nur ein Teil der Schuler an. In den letzten Jahren haben durchschnittlich 35 Reichsdeutsche und 10 Auslander die Prufung bestanden. Die Angaben uber die Zahl der Optiker sind auch in Deutschland sehr ver- schieden. Nach der neuesten Mitteilung (Orpho 1933, 826) waren 4000 selbstandige Optiker vorhanden, aus fruheren Bemerkungen konnte man schlieen, da etwa die Halfte davon optische Waren fuhrende Uhrmacher waren, und da die Zahl der Angestellten das Pj fache betruge. Von den 4000 Geschaftsinhabern sind 2 800 in Schulen ausgebildet. Es kommt danach auf etwa 17000 Einwohner ein optisches Geschaft. Gesetzlich ist der Optiker in Deutschland am Brillenbestimmen nicht ver- hindert, doch lassen die Krankenkassen die Brillen beim Arzt bestimmen, vom Optiker nur anpassen und abgeben; Versuche, ihm auch dies zu nehmen (die sog. Selbstabgabe der Krankenkassen) haben groe Erregung verursacht. Das Bestreben der Optiker geht auf eine Einigung mit den Augenarzten und gesetzliche Regelung des Rechtes zur Brillenbestimmung, davon erwarten sie auch Schutz gegen Wettbewerb, hoffen namentlich die noch vielfach bestehende Ver- bindung zwischen Uhrmacher- und Optikergewerbe mit der Zeit im wesentlichen ausschalten zu konnen.