Synopses & Reviews
Synopsis
Stefan Zweigs Erz hlung eines ungew hnlichen Lebens nimmt den Leser ins alte Indien mit und gew hrt uns einen Einblick in das Leben des Viratas. Aus dem Buch: Dieses ist die Geschichte Viratas, den sein Volk r hmte mit den vier Namen der Tugend, von dem aber nicht geschrieben ist in den Chroniken der Herrscher noch in den B chern der Weisen und dessen Andenken die Menschen verga en.In den Jahren, ehe noch der erhabene Buddha auf Erden weilte und die Erleuchtung der Erkenntnis eingo in seine Diener, lebte im Land der Birwagher bei einem K nig Rajputas ein Edler, Virata, den sie den Blitz des Schwertes nannten, weil er ein Krieger war, k hn vor allen andern, und ein J ger, dessen Pfeile nie fehlten, dessen Lanze nie sich vergeblich schwang und dessen Arm niederfiel wie ein Donner ber den Schwung seines Schwertes. Seine Stirne war hell, aufrecht standen seine Augen vor der Frage der Menschen: nie ward seine Hand gekr mmt gesehen zum b sen Knollen der Faust, nie seine Stimme geh rt im Schreie des Zorns. Er diente als ein Treuer dem K nige, und seine Sklaven dienten ihm in Ehrfurcht, denn keiner war als rechtlicher gekannt an den f nf Str mungen des Flusses: vor seinem Hause beugten sich die Frommen, wenn sie vor bergingen, und die Kinder l chelten in den Stern seines Auges, wo sie ihn erblickten.Es geschah aber, da Unheil fiel ber den K nig, dem er diente. Seines Weibes Bruder, den er zum Verwalter gesetzt ber die H lfte seines Reiches, gel stete es nach der G nze, und er hatte heimlich die besten Krieger des K nigs mit Geschenken verlockt, da sie ihm dienten. Und er hatte die Priester beredet, da sie n chstens die heiligen Reiher des Sees ihm brachten, die ein Zeichen der Herrschaft waren seit tausend und tausend Jahren in dem Geschlecht der Birwagher. Elefanten und Reiher r stete der Feindliche im Felde, sammelte die Unzufriedenen der Berge zu einem Kriegsheer und zog drohend gegen die Stadt.