Synopses & Reviews
Synopsis
Die Europ ische Wirtschafts- und W hrungsunion (EWWU) hat sich seit ihrer schrittweisen Gr ndung in den 1990er Jahren zu einem Kernbestandteil der Europ ischen Union (EU) entwickelt. Der Euro ist nicht mehr wegzudenken und dieser setzt die EWWU voraus. Die EWWU sichert aber auch den Binnenmarkt ab und bildet damit ein wichtiges Fundament f r die Wahrung der Grundfreiheiten.
Die EWWU wurde aber als "unvollst ndige" Union, mit einer voll integrierten W hrungsunion und einer Wirtschaftsunion in rudiment rer Form etabliert. Diese "asymmetrische" Natur hat vielf ltige Herausforderungen f r die Praxis geschaffen. Zahlreiche Mitgliedstaaten waren aber darauf bedacht, ihre souver nen Rechte im Bereich der Wirtschaftspolitik zu verteidigen und insbesondere die Entstehung einer "Solidarunion" oder einer "Fiskalunion" zu verhindern.
Die gro e Finanzkrise, die 2007 begonnen hat, war noch nicht berwunden, als mit der COVID-19-Pandemie die n chste existentielle Gefahr f r die EWWU auftrat. Die EU ist dieser mit Entschlossenheit entgegengetreten.
In dieser Monographie wird die gesamte Entwicklung der EWWU von den 1990er Jahren bis 2021 nachgezeichnet und analysiert. Besonderes Augenmerk wird auch der Rechtsprechung des EuGH sowie jener des deutschen Bundesverfassungsgerichts gewidmet. Ein eigenes Kapitel ist der "Bankenunion" gewidmet. Die aktuellen Bem hungen zur Bew ltigung der COVID-19-Krise, insbesondere aufgrund des Next Generation EU-Programms schlie en die Arbeit ab. Es wird gezeigt, dass das Solidarelement, trotz erheblichen Widerstandes einer Reihe von EU-Staaten, in der EWWU immer gr ere Bedeutung erlangt.
Synopsis
1.Einleitung.- 2.Ursprung und erste Ans tze f r die Herausbildung einer EWWU.- 3.Der Vertrag von Maastricht und der Weg nach Lissabon.- 4.Der Stabilit ts- und Wachstumspakt (SWP) - Entwicklungen bis zur Griechenland-Krise.- 5.Der Umbau der EWWU.- 6.Die EWWU vor Gericht - das PSPP-Urteil des BVerfG v. 5.5.2020.- 7.Bankenunion und Ratingagenturen.- 8.Schlussbemerkungen.